Verletzter DEG-Verteidiger : Kein Risiko bei Bernhard Ebner
Düsseldorf Die Eishockey-Profis der DEG müssen weiter auf ihren Top-Verteidiger verzichten. Auch am Wochenende in Mannheim und gegen Ingolstadt wird Ebner nicht spielen.
Nach den Spielen bei den Adlern Mannheim (Freitag, 19.30 Uhr) sowie gegen den ERC Ingolstadt (Sonntag, 16.30 Uhr/jeweils im WZ-Liveticker unter www.wz.de/liveticker) wird die Hälfte der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga absolviert sein. Und der Blick auf die Tabelle lässt die Fans der Düsseldorfer EG frohlocken: Nicht nur, dass ihr Team auf Platz vier steht, im Viertelfinale der Play-offs käme es nach jetzigem Stand auch noch zum Dauer-Duell mit den Kölner Haien.
Angesichts dieser Aussichten sah sich Geschäftsführer Stefan Adam am Mittwoch genötigt, an eine vernünftige Erwartungshaltung zu appellieren. „Unsere Platzierung wird inzwischen als Selbstverständlichkeit gesehen. Hätten wir in Nürnberg verloren, wäre uns eine Krise angedichtet worden. Wären wir am vergangenen Wochenende auf Rang sieben abgerutscht, dann hätte dies einem Weltuntergang geglichen. Das bereitet mir Sorge. Wir sind beileibe kein Favorit auf den Gewinn der Meisterschaft.“
Der 45-Jährige verwies dabei auch auf die Tatsache, dass die DEG bisher mit Ausnahme von Manuel Strodel von schwereren Verletzungen verschont geblieben ist. Dass aber Bernhard Ebner am nächsten Wochenende weiterhin nicht zur Verfügung steht, sehen die Trainer dennoch äußerst ungern. Schließlich gilt für Harold Kreis und Assistent Tobias Abstreiter eine stabile Abwehr als unerlässlich: „Eine starke Defensive ist eine sehr gute Basis für Erfolg“, weiß Abstreiter. Besonders bei der DEG, für die gilt: Steht die Abwehr, gewinnt sie Spiele.