Eishockey Einigung: DEG reduziert die Gehälter

Düsseldorf · Rund ein Viertel wird in eine variable, an den Gesamtumsatz des Klubs gekoppelte Zahlung umgewandelt. Der Weg zur Lizenzerteilung ist damit frei.

 DEG-Geschäftsführer Stefan Adam weiß, dass trotz der Einigung beim Thema Gehaltsverzicht noch viel Arbeit vor dem Klub liegt.

DEG-Geschäftsführer Stefan Adam weiß, dass trotz der Einigung beim Thema Gehaltsverzicht noch viel Arbeit vor dem Klub liegt.

Foto: Horstmüller

Spieler, Trainer, Management und Geschäftsführung der DEG haben einer Gehaltsreduzierung zugestimmt. Das gab der Verein aus der Deutschen Eishockey Liga am Mittwoch bekannt. Rund ein Viertel der vertraglich vereinbarten Gehälter wird dabei von einer garantierten in eine variable, an den Gesamtumsatz des Klubs gekoppelte Zahlung umgewandelt. Diese Maßnahme war für alle 14 DEL-Vereine nötig geworden, um die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten.

„Diese Einigung ist ein wichtiger und notwendiger Baustein und ein Zeichen der Solidarität, damit die DEG diese unverschuldete Notlage überstehen kann. Alle Beteiligten sind sich der Ernsthaftigkeit der Situation und ihrer Verantwortung bewusst“, wird Geschäftsführer Stefan Adam in einer Mitteilung des Klubs zitiert. „Deshalb haben jetzt auch alle Seiten ihren Beitrag geleistet. Das gemeinsame Ziehen an einem Strang verbindet uns alle bei der DEG.“

Durch den Gehaltsverzicht sind nun die Lizenzunterlagen komplett, die Liga wird diese in den kommenden Tagen prüfen. Trotz der Einigung aller Beteiligten liegt in den kommenden Wochen weiterhin viel Arbeit vor der DEG, wie Adam betont: „Höhe und Modus von staatlichen Hilfen für Erlösausfälle aufgrund der Folgen der Pandemie aus dem angekündigten Konjunkturpaket sind derzeit noch ebenso unklar, wie die weiteren konkreten Perspektiven des Starts eines regulären Spielbetriebs.“

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