DEG vor dem Spiel gegen Berlin : Schwierige Suche nach einfachen Lösungen
Düsseldorf Tore erzielte die DEG zuletzt nur in Überzahl. Doch das dürfte am Freitagabend gegen Berlin schwer werden. Die Eisbären sind das Unterzahl-Team der Stunde. Die DEG braucht endlich wieder Tore bei Fünf-gegen-Fünf.
Eigentlich, hat Harold Kreis diese Woche gesagt, sei das mit dem Toreschießen in der Deutschen Eishockey Liga ja ganz einfach. „Du musst die Scheibe und Spieler zum Tor bringen. Mehr nicht. Desto komplizierter man es macht, desto weniger Erfolg hat man.“
Geht es danach, hat es die Düsseldorfer EG in letzter Zeit reichlich kompliziert gemacht. Nicht, dass sie keine Tore geschossen hätte, nicht umsonst gab es zuletzt acht Siege aus neun Spielen. Doch es sei „naiv zu glauben, es wäre jetzt alles wunderbar“, sagt der DEG-Trainer. Denn die jüngsten Erfolge seiner Mannen hatten vor allem zwei Ursachen: überragende Torhüter (weniger als zwei Gegentore im Schnitt) und ein mindestens ebenso überragendes Überzahlspiel (fast jedes Dritte führt zum Erfolg).
Kreis macht die Abhängigkeit vom Powerplay Sorgen
Das sind zwei Dinge, die sich jeder Trainer wünscht. Doch Kreis macht die Abhängigkeit von einem funktionierenden Powerplay Sorgen. „Du willst immer, dass die Überzahl funktioniert, aber du kannst es nicht beeinflussen. Wenn du einen fairen Gegner hast, der nur zwei Strafen zieht, wird dir dein Powerplay nicht nutzen.“ Dann sind Tore im Fünf-gegen-Fünf gefragt, und da ging die DEG in den vergangenen vier Spielen leer aus.