DEL : DEG dreht das Spiel in Straubing
Düsseldorf Erneut gewinnen die Eishockey-Profis am Wochenende ihre Spiele, weil sie in der Schlussphase aufdrehen. Auf das 3:1 gegen Wolfsburg folgt ein 3:2 in Straubing. Die DEG springt auf Rang zwei.
Als die Schlusssirene ertönte, gab es mal wieder das gewohnte Bild: Mathias Niederberger riss die Arme in die Höhe, seine Vorderleute rannten auf ihren Torhüter zu und bedankten sich. 30 Schüsse hatte der 26-Jährige beim 3:2-Erfolg bei den Straubing Tigers abgewehrt und die Düsseldorfer EG damit zum 18. Sieg im 28. Saisonspiel geführt. Das reicht für Platz zwei in der Deutschen Eishockey Liga.
Wo die DEG hingegen an der Spitze steht, ist die Bilanz im letzten Drittel: 42:17 Tore erzielten die Düsseldorfer bislang, wenn es richtig drauf ankommt. Am Wochenende war das gleich zweimal zu beobachten. Am Freitag ging es gegen Wolfsburg mit einem 1:1 in den letzten Abschnitt, am Ende hieß es 3:1. Am Sonntag in Straubing lag die DEG nach 40 Minuten gar mit 1:2 zurück, ehe sie das Spiel drehte.
„Wir haben halt viele Jungs, die im entscheidenden Moment da sind“, sagt Verteidiger Ryan McKiernan, der noch einen anderen Grund für den Erfolg in den letzten Minuten kennt: „Unsere Spielweise verlangt den Gegnern alles ab, deswegen bekommen wir am Ende immer viele Chancen.“