Ein robuster Abräumer für die DEG

Trainer Jeff Tomlinson kennt Derek Dinger aus Berlin.

Düsseldorf. Lance Nethery hatte die Transfer-Aktionen der Düsseldorfer EG bereits für beendet erklärt. Eigentlich. Einen Tag vor Saisonbeginn in der Deutschen Eishockey Liga verpflichtete der Manager am Donnerstag in Derek Dinger von den insolventen Kassel Huskies noch einen siebten Verteidiger. Der 23-Jährige trainierte bereits mit seinem neuen Team und ist am Freitag zum Auftakt bei den Iserlohn Roosters spielberechtigt.

Grund für die Verpflichtung ist die fehlende Qualität in der Abwehr mit zuvor nur fünf gestandenen DEL-Profis. Der unerfahrene Marco Nowak (20) vervollständigte bisher die Defensive, die durch Dinger aufgewertet werden soll. Der 1,82 Meter große Eishockeyprofi kommt ursprünglich von den Eisbären Berlin, bei denen er in der Jugend und in der Oberliga spielte.

Daher stammt auch die Verbindung zu DEG-Trainer Jeff Tomlinson. "Ich kenne Derek seit einigen Jahren. Ich habe ihn bei den Eisbären Berlin sowohl im DNL-, als auch im Oberligateam trainiert. Er hat einen guten Charakter und war bereits mit 18 Jahren Kapitän der Oberliga-Mannschaft.”

Dinger gehört mit 90 Kilo Gewicht zu den robusten Defensiv-Verteidigern. In Kassel brachte er es vergangene Saison in 56 Spielen auf zwei Tore und acht Assists. Für seine robuste Spielweise sprechen 106 Strafminuten.

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