DEG Eishockey : DEG-Co-Trainer Tobias Abstreiter: „Wir sind weiter als in den Vorjahren“
Düsseldorf Die DEG möchte ihren guten Saisonstart am Wochenende in Schwenningen und Bremerhaven veredeln.
Bei der Düsseldorfer EG herrscht gute Laune. Mit zwei Siegen in zwei Spielen feierte die neu formierte Mannschaft von Cheftrainer Harold Kreis am vergangenen Wochenende einen gelungenen Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga. Ob es nur die Freude darüber war, die die Presseabteilung um Frieder Feldmann und Thomas Meinders sogleich mal wieder zu einer Frotzelei in Richtung des ewigen Rivalen antrieb, ist nicht überliefert. Aber für den einen oder anderen Lacher sorgte die Aktion allemal. Weil die Kölner Haie derzeit ein neues Trainingszentrum planen und dieses ausgerechnet im Stadtteil Stammheim an der Düsseldorfer Straße stehen soll, gab es von Seiten der DEG ein paar Namensvorschläge für die in der Domstadt angestoßene Umbenennung. „Auf der Verlierer-Straße“, „Gogulla-Gasse“ oder „Platz des himmlischen Altbiers“ waren nur drei davon.
Beim wöchentlichen Pressegespräch am Mittwoch ging es nicht ganz so lustig zu, aber auch Trainer Kreis und sein Assistent Tobias Abstreiter präsentierten sich nach dem Fünf-Punkte-Auftakt entsprechend entspannt: „Die Mannschaft hat die Einstellung aus dem Duell in Mannheim ins Heimspiel gegen Iserlohn transportiert. Jetzt warten aber große Herausforderungen auf uns, um diese Leistungen zu bestätigen“, erklärte der Cheftrainer.
Der Respekt, den Kreis (59) den kommenden Gegnern Schwenningen (Freitag, 19.30 Uhr/ WZ-Liveticker) und Bremerhaven (Sonntag, 16.30 Uhr/WZ-Liveticker) entgegenbringt, ist aller Ehren wert. Und vielleicht sagt das mehr über Kreis aus als über die Wild Wings und Pinguins. Denn es sind genau jene Klubs, gegen die im Laufe der langen Hauptrunde jeder Sieg besonders wichtig werden kann, wenn es um die Verteilung der Play-off-Plätze geht. Und genau dahin soll der Weg der DEG nach zwei Saisons ohne Endrundenteilnahme führen. Vergangene Saison ließ die DEG vor allem gegen die vermeintlich Kleinen zu viel liegen und landete am Ende nur auf Rang elf.