Play-offs gegen Augsburg Schwarzes Wochenende für die Düsseldorfer EG

Augsburg · Der Düsseldorfer Eishockeyklub verliert zwei Mal gegen Augsburg und ist in den Play-offs vor dem Aus.

 DEG gegen Augsburger Panther.

DEG gegen Augsburger Panther.

Foto: Birgit Häfner

Am Ende fehlten 46 Sekunden. Bis tief ins letzte Drittel führte die Düsseldorfer EG mit 3:2 bei den Augsburger Panthern. Die erneute Führung in der Viertelfinalserie der Deutschen Eishockey Liga schien erkämpft, doch dann glichen die Gastgeber doch noch aus und trafen gleich zu Beginn der Verlängerung auch zum 4:3. Damit führen sie in der Serie nun mit 3:2 und können am Freitag (19.30 Uhr/WZ-Liveticker) in Düsseldorf den Einzug ins Halbfinale klarmachen.

So endete ein schwarzes Wochenende für die Düsseldorfer, die binnen drei Tagen ihre zweite Chance vergaben, den dritten der erforderlichen vier Siege einzufahren. Daraus wurde bereits am Freitag nichts, da verlor die DEG nach zwei Siegen in Folge das schwächste Spiel dieser bislang so mitreißendes Serie. Vor dem fünften Duell am Sonntag stand es 2:2, es ging also wieder von vorne los. Was beiden Teams anzumerken war, im ersten Drittel traute sich kaum jemand nach vorne, das Düsseldorfer Führungstor durch Ryan McKiernan (19.) kam aus dem Nichts.

DEG gibt Zwei-Tore-Führung aus der Hand

Erst im zweiten Drittel wurde es munterer — auch auf den Rängen der ausverkauften Halle, wo die AEV-Fans jede Entscheidung der Schiedsrichter kommentierten. Nach nur einer Minute glichen die Gastgeber aus und waren drauf und dran, das Spiel komplett zu drehen. Doch dann schlugen die Düsseldorfer doppelt zu: Jerome Flaake und Alexander Barta schossen binnen einer Minute ein 3:1 heraus.

Geschlagen war Augsburg aber lange nicht, Jaroslav Hafenrichter weckte die Halle durch seinen Schuss unter die Latte kurz nach Beginn des dritten Abschnitts wieder auf. Es folgte ein wahrer Sturmlauf der Gastgeber, der 46 Sekunden vor dem Ende durch David Stieler belohnt wurde. So ging es zum ersten Mal in dieser Serie in die Verlängerung, in der Thomas Holzmann nach nur 92 Sekunden den Siegtreffer besorgte.

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