Eishockey DEG muss weiterhin auf Ebner und Svensson verzichten

Sieg über Krefeld würde Platz in den Top-Sechs sichern.

 DEG-Stürmer Victor Svensson (l.), hier im Duell mit Berlins Mark Olver, muss weiter auf sein Comeback nach Verletzungspause warten.

DEG-Stürmer Victor Svensson (l.), hier im Duell mit Berlins Mark Olver, muss weiter auf sein Comeback nach Verletzungspause warten.

Foto: Birgit Häfner

Die schlechte Nachricht überbrachte Harold Kreis gleich zu Beginn der wöchentlichen Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle an der Brehmstraße. „Die Situation bei Bernhard Ebner und Victor Svensson ist nicht besser geworden. Auf die Gefahr hin, dass sich ihre Verletzungen verschlechtern, sind beide in dieser Woche nicht im Eistraining“, sagte der Cheftrainer der Düsseldorfer EG am Mittwochnmittag. Damit ist klar: Sowohl Verteidiger Ebner als auch Stürmer Svensson werden am abschließenden Hauptrunden-Wochenende der Deutschen Eishockey Liga nicht mitwirken. „Kommenden Montag wird die Situation neu bewertet“, ergänzte Kreis.

Kurz vor dem Beginn der Play-offs möchte niemand bei der DEG ein großes Risiko eingehen. Daher wird das an nicht näher definierten Unterkörperverletzungen laborierende Duo behutsam wieder ans Team herangeführt. Am Freitag (19.30 Uhr) sind die Krefeld Pinguine zu Gast im Dome, am Sonntag (14 Uhr) beendet die DEG die Hauptrunde bei den Nürnberg Ice Tigers.

Läuft alles optimal, zementiert das Kreis-Team bereits am Freitagabend den aktuellen fünften Tabellenplatz und damit eine „Best-of-seven“-Serie im Play-off-Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin. Dafür nötig ist ein eigener Sieg im „Straßenbahnderby“ gegen die Pinguine und parallel ein Erfolg des ERC Ingolstadt bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven.

Dort hatten die Rot-Gelben bei der 2:3-Niederlage am vergangenen Sonntag die Gelegenheit verpasst, die direkte Qualifikation für das Viertelfinale klar zu machen. „Mit dieser Absicht sind wir schon nach Bremerhaven gereist. Der Gegner war hinten raus aber vielleicht etwas frischer“, sagte Kreis. „Gegen Krefeld müssen wir wieder mehr Offensive kreieren und für mehr Verkehr vor dem gegnerischen Tor sorgen — auch bei fünf gegen fünf.“

Die DEG gewann acht ihrer vergangenen elf Spiele

Sollte die DEG nach dem Krefeld-Spiel als Tabellenfünfter feststehen, dürfte Hendrik Hane am Sonntag in Nürnberg noch einmal zum Einsatz kommen. „So weit schauen wir aber noch nicht voraus“, erklärte Harold Kreis. „Wir sprechen schon seit sechs, sieben Spielen von Play-off-Hockey. Das wollen wir am Wochenende so beibehalten. Denn schließlich geht es auch um die Form, wie du in die Play-offs einziehst.“ Mit acht Siegen aus den vergangenen elf Partien stimmte die zuletzt. Diese Bilanz soll im Idealfall auf zehn aus 13 ausgebaut werden.

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