Drei Fragen an: Andy Hedlund, Verteidiger der DEG

Der Amerikaner Andy Hedlund hielt als einziger Eishockey-Profi beim Test-Länderspiel und dem Vergleich beim Deutschland Cup zwischen Deutschland und den USA die Farben der DEG hoch. Beim 3:2 der USA erzielte der 30-Jährige sogar ein Tor.

Düsseldorf. Haben Sie sich mit ihrer Leistung für die WM 2008 in Kanada empfehlen können?

Hedlund: Es waren zwei gute Spiele. Ich bin stolz, für mein Land spielen zu dürfen und würde auf jeden Fall hinreisen, wenn mich der Verband nominieren würde. Aber durch mein Alter und die Nähe zu Kanada werden sie wohl eher jüngere Spieler aus der dann pausierenden NHL berufen.

Sind die Tage beim Nationalteam eine willkommene Abwechslung nach den Turbulenzen bei der DEG?

Hedlund: Einerseits tut es gut, mal abschalten zu können. Andererseits haben wir zuletzt so viel verbockt: Das will man so schnell wie möglich wieder gutmachen. Zumal wir mit unseren schlechten Leistungen Trainer Slavomir Lener seinen Arbeitsplatz genommen haben.

Dann sind die drei kommenden Spiele gegen Mannheim sowie in Berlin und Ingolstadt innerhalb von fünf Tagen ein echter Härtetest, oder?

Hedlund: Sie sind vor allem ein Charaktertest. Es ist sehr gut, gleich Gegner von dieser Qualität vor die Nase gesetzt zu bekommen. Noch haben wir 36Spiele vor uns. Ab Freitag muss sich jeder beweisen. Gegen Mannheim beginnt für uns die Saison neu.

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