Deutsche Nachwuchs Liga U 20 kann zumindest im zweiten Derby jubeln

Düsseldorf · Dem 2:5 in Köln lässt der DEG-Nachwuchs ein 4:3 in Krefeld folgen.

 Mit vollem Einsatz gingen der KEV-Nachwuchs und die U 20 der DEG zur Sache. Das bekam auch der Schiedsrichter in dieser Szene zu spüren.

Mit vollem Einsatz gingen der KEV-Nachwuchs und die U 20 der DEG zur Sache. Das bekam auch der Schiedsrichter in dieser Szene zu spüren.

Foto: Bernward Franke

Sieg und Niederlage für die U 20 der Düsseldorfer EG in den beiden Derbys. Der Eishockey-Nachwuchs von der Brehmstraße unterlag in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) zunächst bei den Kölner Haien mit 2:5 (1:1, 0:0, 1:4). Entscheidend vor 436 Zuschauern in der Köln-Arena 2 war die bessere Disziplin der Gastgeber. Zudem gelang es den Haien, die Top-Reihe der DEG um Marc Stähle, Jan Wrede und Luke Volkmann von ihrem Tor fernzuhalten. Darüber hinaus nahm die DEG in den ersten beiden Dritteln zu viele Strafzeiten. Dass es nach 40 Minuten dennoch 1:1 stand, war nicht zuletzt Verdienst der DEG-Abwehr, die ihren jungen Torhüter Markus Endress vor allzu schweren Proben bewahrte.

Das änderte sich im Schlussdrittel. Schon in der 42. Minute landete wieder ein DEG-Spieler auf der Strafbank, Köln traf in Überzahl zum 2:1. Zwei Minuten später fiel auch noch das 1:3 aus Düsseldorfer Sicht, was zu einer emotionaleren Spielweise auf beiden Seiten mit vielen Strafzeiten führte. Die Haie trafen in Unterzahl zum 4:1. Auch wenn Daniel Bartuli nochmals auf 2:4 verkürzte — sein Bruder Michael hatte zum 1:1-Ausgleich getroffen —, waren die Kölner nicht mehr aufzuhalten. Das nächste Überzahlspiel nutzten sie zum 5:2.

DEG-Torhüter Hegmann bringt die KEV-Angreifer zur Verzweiflung

Besser lief es für die DEG tags darauf in Krefeld. 24 Sekunden vor Schluss traf Jan Wrede in Überzahl zum umjubelten 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) im zweiten Derby des Wochenendes. Die rund 30 mitgereisten DEG-Fans hatten allen Grund zur Freude, war das Team von Trainer Georg Holzmann im Schlussdrittel spielerisch doch eigentlich unterlegen. „Wir hatten das Spiel vom Vorabend noch in den Knochen, dazu zu viele Strafzeiten, die uns weitere Kraft kosteten,“ sagte Holzmann.

Für die DEG trafen noch Maximilian Tillmann, Tom Lorer und Michael Bartuli. Im Tor hatte Fabian Hegmann mit 39 Paraden großen Anteil am Erfolg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort