Die DEG tritt weiter auf der Stelle

Enttäuschter Slavomir Lener spricht von einer Vielzahl von Defiziten nach dem verdienten 4:6 gegen Hamburg.

<strong>Düsseldorf. Mit einem verdienten 4:6 (0:3/2:1/2:2) gegen die Hamburg Freezers kassierten die DEG Metro Stars vor nur 6074 Zuschauern die erste Heimniederlage in der Deutschen Eishockey Liga und konnten somit erneut nicht die volle Punktausbeute an einem Wochenende einfahren. "Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben die Zweikämpfe verloren und waren in Überzahl schlecht. Im Moment fehlt uns einfach noch die Konstanz", erkannte Trainer Slavomir Lener viele Defizite.

Dass die Hamburg Freezers die DEG vor eine ungleich schwierigere Aufgabe stellen würden, als dies die Grizzly Adams Wolfsburg getan haben, war Manager Lance Nethery schon unmittelbar nach dem lockeren 5:1-Erfolg am Freitag bewusst. "Die Hamburger haben nach einem schwachen ersten Wochenende viermal hintereinander gewonnen. Das ist ein ganz anderes Kaliber."

Zunächst schien aber auch das keinen Eindruck auf ein Team zu machen, das offensichtlich über zu viele Künstler und zu wenige Arbeiter verfügt. Als Benoit Gratton nach nur 60 Sekunden im zweiten Abschnitt auf 4:0 für die Gäste erhöhte, wurden böse Erinnerungen an das 2:7-Heimdebakel gegen die Elbestädter vor gut einem Jahr wach. Erst jetzt regte sich bei den Mannen von Slavomir Lener so etwas wie Widerstand.

Doch diese Hoffnung währte nicht lange, denn kurz darauf musste Robert Kantor auf die Strafbank, und das nutzte Alexander Barta zum 5:3, dem Vitalij Aab mit dem 6:3 die endgültige Entscheidung folgen ließ.

Im Viertelfinale um den deutschen Eishockey-Pokal kommt es am 6. November zum Nordduell zwischen Hamburg und Hannover. Die Düsseldorfer EG trifft auf die Augsburg Panther, die Iserlohn Roosters sind Gastgeber für die Berliner Eisbären. Der Sieger aus ERC Ingolstadt/REV Bremerhaven (16. Oktober) spielt gegen die Frankfurt Lions.

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