Die DEG steht auf gesunden Füßen

Jahreshauptversammlung des Vereins

Düsseldorf. Von der Brisanz früherer Jahre bei den Jahreshauptversammlungen der Düsseldorfer EG ist nichts mehr übrig geblieben. Seitdem es bei dem Traditionsclub finanziell in geregelten Bahnen läuft, kann man getrost von Vereins-Harmonie sprechen. Die herrschte auch gestern beim turnusmäßigen Jahrestreffen, obwohl der Gesamtverein das Geschäftsjahr (30. April) mit einem Minus von 44799 Euro (Einnahmen: 782783 Euro/Ausgaben: 827582 Euro) beendet hat.

Das negative Betriebsergebnis resultierte aus den gestiegenen Personal- und Fahrtkosten des DEG e.V., wobei "das Minus durch Überschüsse des vergangenen Jahres ausgeglichen werden konnte", so Vorstandsmitglied Detlef Kemen, der bei der Etatplanung hinwies, dass es auch in der kommenden Saison "eine Unterdeckung von knapp 28000 Euro geben wird, die aber ebenfalls durch Rücklagen ausgeglichen wird".

Der Altverein und die DEG Metro Stars GmbH werden getrennt abgerechnet. Es gibt keinerlei Berührungspunkte bei der Buchführung, weil der DEL-Club komplett ausgliedert ist, wobei der Etat der Profiabteilung mit sieben Millionen Euro um ein Vielfaches höher ist.

Der DEG e.V. umfasst den kompletten Spielbetrieb im Jugendbereich sowie das Regionalliga-Team. Allerdings gehört es von der GmbH zum guten Ton, die Mitglieder über die DEL-Mannschaft zu informieren.

Dafür ist DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp zuständig. "Wir haben die Saison sportlich und finanziell positiv abgeschlossen", sagte Schmellenkamp. "Allerdings hatten wir im Dome in der Vorrunde einen Besucher-Rückgang von fünf Prozent.

Wir haben reagiert und sind früh an die Stadt herangetreten und haben ihr die Video-Wände im Dome verkauft. Das hat Brutto rund 900 000 Euro erbracht. In den Play-offs ist dann aus dem Minus ein Plus geworden."

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