Düsseldorfer EG : Die DEG beginnt (wieder) ein neues Kapitel
Geschäftsführer Stefan Adam und der Sportliche Leiter Niki Mondt gehen mit gutem Gefühl in die neue Saison, mahnen aber zugleich zur Geduld mit dem neuen Team.
Düsseldorf. Stefan Adam wählte seine Worte mit Bedacht. Sie waren klar und brachten noch einmal zum Ausdruck, was die Verantwortlichen mit der Düsseldorfer EG in der neuen Saison in der Deutschen Eishockey Liga erreichen wollen. „Kampfkraft, Schnelligkeit, niemals aufgeben. Das sind einige der wichtigsten Attribute, für die die Mannschaft stehen soll“, sagt der Geschäftsführer der Rot-Gelben vor dem Auftaktspiel gegen die Augsburger Panther (Freitag, 19.30 Uhr, Rather Dome). „Wir haben einen größeren Umbruch hinter uns. Es wird eine längere Entwicklung sein, bis alle Mechanismen greifen.“
Der 44-Jährige möchte dies aber nicht als Vorab-Entschuldigung verstanden wissen, falls es zu Saisonbeginn noch nicht rund laufen sollte: „Es gab einschneidende Veränderungen im Verein, mit neuem Trainerteam und vielen neuen Spielern. Aber die Grundstimmung ist positiv und wir als DEG möchten in Zukunft wieder eine noch wichtigere Rolle in der Stadt und der Region einnehmen.“
Um das zu verwirklichen, ist das kurzfristige Ziel des achtmaligen Deutschen Eishockeymeisters, der elf neue Spieler verpflichtete, von denen in Manuel Edfelder (Heimweh) und János Hári (sportliche Gründe) zwei bereits nicht mehr zum Kader gehören, die Play-offs. „Aber das wollen die anderen 13 Teams natürlich auch erreichen“, gibt Adam zu bedenken. „Vom Budget her stehen wir auf Rang sieben oder acht. Vielleicht können wir aus unseren Möglichkeiten mehr machen, als andere Clubs aus ihren. Wichtig ist nur, dass die Erwartungshaltung richtig einsortiert wird.“