Düsseldorfer EG : Der größte Umbruch findet in der Offensive statt
Die Verträge von 15 Spielern laufen aus. Insbesondere im Angriff der DEG wird es zahlreiche Abgänge geben.
Düsseldorf. Geschäftsführer Stefan Adam hat einen „umfassenden Einschnitt“ im Kader der Düsseldorfer EG angekündigt. Da passt es gut, dass gleich 15 Verträge auslaufen. Doch auch Spieler, die noch einen gültigen Vertrag besitzen, könnten bald weg sein. Die WZ blickt nach den verpassten Play-offs auf die Mannschaftsteile und die mögliche Entwicklung des Kaders.
Die Chancen auf einen Verbleib von Mathias Niederberger stehen nicht schlecht. Petri Vehanen hat bei den Eisbären Berlin, bei denen Niederberger noch einen gültigen Vertrag besitzt, um ein Jahr verlängert. Zudem will der 24-Jährige ohnehin in Düsseldorf bleiben. Die abgelaufene Saison hat aber auch gezeigt, dass Niederberger mehr Pausen braucht. Ersatzmann Felix Bick wird die DEG verlassen — wohl zum Zweitligisten nach Bad Nauheim. Das ist schade, weil Bick konstant spielte, aber verständlich. Woanders dürfte er mehr Spielzeit bekommen.
Marcel Brandt, Stephan Daschner, Bernhard Ebner, Henry Haase und Marco Nowak haben gültige Arbeitspapiere. Gleiches gilt für Tim Conboy, mit 34 Jahren der älteste Abwehrspieler. Conboy ist aber verletzungsanfällig und hat in dieser Saison nicht immer überzeugt. Andererseits hat der US-Amerikaner als Führungsfigur eine wichtige Rolle. Ein Opfer des Großreinemachens im Kader könnte Kurt Davis werden. Conboys Landsmann würde nach eigenem Bekunden gerne bleiben. Der 30-Jährige war der stabilste DEG-Verteidiger und hat sich in seinem dritten DEL-Jahr gesteigert. Sein Verbleib scheint trotz seines dritten Jahres mit mehr als 20 Scorerpunkten fraglich. Bei Tim Schüle stehen die Zeichen auf Abschied.