Düsseldorfer EG : Der DEG fehlt noch die Konstanz
Nach 14 Spielen stehen sieben Siege und ebenso viele Niederlagen zu Buche. Der Abstand nach oben und unten in der Tabelle ist jeweils gering.
Düsseldorf. Der Satz ist abgedroschen und aus allen Sportarten bekannt: „Jeder kann jeden schlagen.“ Viele Trainer in der Deutschen Eishockey Liga haben ihn vor und während der mittlerweile sechs Wochen laufenden Saison mindestens einmal gesagt. Christof Kreutzer, Trainer der Düsseldorfer EG, ist da keine Ausnahme. Und weil der Inhalt dieser Aussage sich in den wöchentlichen Ergebnissen der DEL bislang tatsächlich widerspiegelt, ist es nicht verwunderlich, dass in der Tabelle alle Mannschaften noch relativ eng beisammen sind.
Die DEG ist ein gutes Beispiel dafür. Sieben Siegen stehen ebenso viele Niederlagen nach 14 Spielen gegenüber. Was dem Halbfinalisten der vergangenen Saison bisher eindeutig fehlt, ist die Konstanz. Mit 20 Punkten steht das Kreutzer-Team derzeit auf Platz neun. Der Rückstand auf Rang zwei, der derzeit von den Iserlohn Roosters eingenommen wird, ist mit sechs Zählern ebenso groß wie der Vorsprung auf den etwas überraschend am Tabellenende stehenden ERC Ingolstadt. Trumpf der DEG im ersten Viertel der DEL-Hauptrunde war die stabile Defensive, 34 Gegentreffer bedeuten die drittbeste Abwehr.
Das Problem der Rot-Gelben ist die Ausbeute auf der linken Seite des Doppelpunktes in der Tordifferenz. 32 erzielte Treffer sind Platz 14 in der Liga. „Wenn wir wüssten, woran das liegt, dann würden wir es sofort abstellen. Aber in erster Linie fehlt uns derzeit das nötige Glück. Münchens Torwart hat einfach sehr gut gehalten. Und dann verlierst du so ein Spiel schon mal zu Null“, sagte Alexander Preibisch nach dem 0:3 vom Sonntag gegen die Bayern.