Der Aufwärtstrend hält an

Auch gegen die Adler Mannheim konnte die DEG beim 3:1 eine überzeugende Leistung zeigen.

Düsseldorf. Der kalte Dezember kann für die Düsseldorfer EG zu einem Wonnemonat werden. Der Anfang wurde am Freitag jedenfalls gemacht. Mit einem 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) über die Adler Mannheim setzte das Team von Trainer Jeff Tomlinson den herbstlichen Aufwärtstrend in der Deutschen Eishockey Liga fort und feierte aus den letzten 13 Spielen den elften Erfolg.

Es war erneut ein beeindruckender Sieg über einen Gegner, der zweifellos zu den Mitfavoriten auf den Titel gehört. Die vom ehemaligen DEG-Trainer Harold Kreis betreuten Mannheimer Adler machten es den Gastgebern zwar nicht leicht, aber Düsseldorf spielt momentan ein schnörkelloses Offensiv-Eishockey, mit dem jeder Gegner massiv unter Druck gesetzt wird.

Es war bereits der zweite Heimsieg dieser Saison über Mannheim, nachdem es am 10. September bereits ein 3:0 gegen diesen Gegner gegeben hatte. Zwei weitere große Pluspunkte bei der DEG waren die sichere Defensive und Torhüter Jean-Sebastien Aubin, der zu bekannter Stärke zurück zu finden scheint.

Der 33-jährige Kanadier hatte etliche gute Aktionen, so als er gegen die Mannheimer Michel Periard, Nathan Robinson und gegen Ronny Arendt mit tollen Reflexen Tore verhinderte. Aber auch in anderen Situationen war Aubin ein sicherer Rückhalt.

Knapp 5000 Zuschauer im Rather Dome sahen ein Spiel, in dem die DEG begeistern konnte und das offensive Tomlinson-System erneut umsetzte. "Die Jungs haben sich an die Vorgaben gehalten und ihre Chancen gut genutzt", sagte Tomlinson.

Die Düsseldorfer Tore wurde mustergültig herausgespielt. Den Anfang machte Patrick Reimer (17.), der den Puck nach einem Distanzschuss von Andy Hedlund unhaltbar für Fred Brathwaite im Tor der Adler abfälschte.

Die DEG legte im zweiten Drittel dann einen Blitzstart hin und traf nach gerade 29 Sekunden. Der starke Reimer, täuschte einen Schuss an, passte dann aber in die Mitte zu Rob Collins, der den Puck im linken Winkel versenkt. Nicht weniger perfekt war der ditte Düsseldorfer Treffer. Nach feiner Angriffskombination zog Derek Dinger aus der Distanz ab, so schnell, dass Brathwaite kaum eine Reaktion zeigte.

Der 3:0-Vorsprung nach 40 Minuten war eindeutig, und man hatte das Gefühl, dass die DEG den Druck ein wenig herausnahm. Die Mannheimer nutzten zu Beginn des Schlussdrittels eine Überzahl zum Torerfolg durch Michael Periard. Der verdiente Düsseldorfer Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Aubin im DEG-Tor stand in der Schlussphase wie ein Fels in der Brandung. Und das Düsseldorfer Publikum sorgte dazu für tolle Stimmung auf den Rängen beim neuen Tabellenzweiten der DEL.

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