DEG wird in Wolfsburg spät bestraft

Das Team von Trainer Brittig verliert mit 3:7. In der Schlussphase geht Düsseldorf unter.

Wolfsburg. Am Ende war es die klare Sache, nach der es im ersten Drittel ausgesehen hatte. Die DEG unterlag Freitag vor 2019 Zuschauern in der Eisarena im Allerpark den Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:7 (1:1, 1:2, 1:4) und ist damit in Wolfsburg weiter chancenlos.

Zwar zeigte die Mannschaft von Trainer Christian Brittig eine Effizienz und Moral, doch insgesamt war der Gegner das klar bessere Team. Rosa (2.) und Fauser (5.) scheiterten in Überzahl jeweils, doch es blieb beim Einbahnstraßen-Eishockey. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor von Bobby Goepfert, der Rückstand war nur eine Frage der Zeit und musste dann in der 16. Minute längst überfällig auch hingenommen werden.

Einen Schuss von Patrick Pohl fälschte ausgerechnet der 2012 von der DEG an die Aller gewechselte Simon Danner unhaltbar zu seinem ersten Tor im neuen Trikot ab. Doch wie ein Blitz aus heiterem Himmel schlug die DEG nur 142 Sekunden später zurück. Der nach Sperre zurückgekehrte Daniel Kreutzer bediente Drew Paris, und der besorgte das 1:1.

Einen Schock verursachte dies bei den Grizzlys jedoch nicht — im Gegenteil. Mit viel Wut im Bauch jagte Marco Rosa nur 61 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels den Puck in die Maschen und als Jeff Likens in Überzahl nach einer schönen Kombination über Rosa sowie Brocklehurst das 3:1 gelang (34.), da schien das Spiel entschieden. Die DEG aber bestach zumindest durch Effizienz und machte das Spiel durch Marc Zanettis Tor in Überzahl wieder spannend (36.).

Spannung, die Maik Klingsporn nach 103 Sekunden im dritten Drittel zunichte machte, als er den Puck Vincenz Mayer auf den Schläger legte. Die DEG steckte allerdings auch diesen Treffer weg und kam durch Preibisch noch einmal heran (50.). Dann jedoch setzte sich Wolfsburgs Qualität mit Toren von Aubin (54.), Furchner und erneut Aubin (je 58.) brutal durch.

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