DEG-Trainer Jeff Tomlinson: „Wir müssen enger zusammenrücken“

DEG-Trainer Jeff Tomlinson schreibt Teamgeist ganz groß und setzt auf Lockerheit.

Düsseldorf. Seine Spieler sollen wieder Spaß am Eishockey haben — trotz der sportlich unbefriedigenden Situation. „Im Training geht es im Augenblick nur darum, dass die Jungs lockerer werden“, erklärt Jeff Tomlinson, der Trainer der Düsseldorfer EG.

„Die Fitness ist da, denn wir haben in den vergangenen Monaten hart genug gearbeitet.“ Auch die Taktik und die Zusammensetzung der Sturmreihen seien derzeit nicht entscheidend über Erfolg oder Misserfolg.

„Wir müssen dringend enger zusammenrücken“, sagt der DEG-Trainer und meint damit nicht nur Spieler, Trainer und Verein sondern auch die Fans. „Diese Unterstützung ist wichtig, um die schwierige Situation zu überstehen.“

Der Manager weiß, dass die Mannschaft jetzt nicht unter Druck gesetzt werden darf. „Die Spieler haben Charakter und bestimmt keine Legionärsmentalität“, sagt Lance Nethery, der glaubt, dass eigentlich alle Profis gerne bei der DEG bleiben möchten, „weil sie sich hier wohlfühlen“.

Sie seien alle vom Manager über die derzeitige Situation informiert und würden intensiv die weiteren Ereignisse beobachten. „Ich denke inzwischen doch, dass sie von der unsicheren Planungslage auch in den Spielen mental beeinflusst werden“, meint Nethery. „Manchmal vergessen wir schon, dass das auch alles nur Menschen sind.“

Manuel Strodel (20) wird heute in Hannover und am Sonntag gegen München in den vierten Sturm rücken. Diego Hofland (21) spielt als Förderlizenzspieler diesmal für ihn in Duisburg. Sonst gibt es keine personellen Änderungen. Justin Kelly steht weiterhin nicht zur Verfügung.

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