DEG stutzt Adlern die Flügel

Düsseldorfer halten mit dem 2:0 den Anschluss an die Spitze und begeistern die Fans.

Düsseldorf. Die Fans waren begeistert, der Trainer zufrieden, und die Eishockeyprofis der Düsseldorfer EG bedankten sich nach der Schlusssirene mit einer Ehrenrunde für die Unterstützung von den Rängen.

Durch den verdienten 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)-Sieg über die Mannheimer Adler haben sich die Metro Stars für die 0:1-Pleite bei Schlusslicht Duisburg rehabilitiert und Rang drei in der Deutschen Eishockey Liga verteidigt.

"Meine Mannschaft hat die richtige Antwort mit einer konzentrierten und disziplinierten Leistung gegeben. Das Überzahlspiel hat mit zwei Toren gepasst", sagte Trainer Harold Kreis.

Zum ersten Mal in dieser Saison gab es auch das "Schiedsrichter"-Doppel mit zwei gleichberechtigten Spielleitern und zwei Assistenten. Heiko Dahle und Alfred Hascher ließen die Partie phasenweise an der "langen Leine" laufen, ohne dass es auf dem Eis übertrieben hart zuging.

Das Spiel jedenfalls war von hoher Intensität und hatte durchaus Play-off-Charakter, denn schließlich geht es in den verbleibenden Vorrundenspielen um die bestmögliche Ausgangsposition für das Viertelfinale.

Mit der DEG, Mannheim und Krefeld gibt es drei Bewerber um Platz drei. "Wir können Rang drei aus eigener Kraft schaffen. Die Jungs haben in dieser Saison immer ihren Mann gestanden, wenn es darauf ankam. So war es auch diesmal", sagte Trainer Harold Kreis.

Die Eishockey-Profis der DEG wollten es ihrem Trainer und den 6542 Zuschauern auf den Rängen beweisen. 13 Minuten dauerte es bis zum ersten Torjubel für die Gastgeber.

In Überzahl fälschte Daniel Kreutzer einen Distanzschuss von Patrick Reimer unhaltbar für Mannheims Torhüter Frederick Brathwaite ab. Der Goalie der Adler stand hinterher oft im Mittelpunkt, denn der 36-Jährige entschärfte eine Reihe von 100-prozentigen Chancen. Die besten hatten Patrick Reimer, Brandon Reid und Rob Collins.

Die Fans hatten ihren Spaß an dem schnellen Spiel. Zum Ende des Mittelabschnitts wurde Mannheim im eigenen Drittel eingeschnürt. Der Druck, den die DEG ausübte, war immens, nur der zweite Treffer wollte nicht fallen. Dafür aber zu Beginn des letzten Drittels, erneut in Überzahl.

Diesmal war es Shane Joseph mit seinem 16. Saisontreffer auf Zuspiel von Adam Courchaine. Die DEG spielte weiter beherztes Eishockey und betrieb Werbung für das Derby am Sonntag gegen die Krefeld Pinguine.

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