DEG-Start mit Niederlage

Das Team von Harold Kreis verliert nach einem schwachen Spiel mit 2:5 in Ingolstadt.

Düsseldorf. Der befürchtete Fehlstart ist eingetreten. Die Düsseldorfer EG verlor am Freitag Abend in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach einer insgesamt schwachen Vorstellung bei den Panthern Ingolstadt mit 2:5 (1:0/0:2/1:3).

"Das dritte Gegentor war unser Genickbruch", sagte Trainer Harold Kreis. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn der Trend der schwachen Vorbereitung hat sich vor 4017 Zuschauern in der Arena an der Donau fortgesetzt.

Genau 141 Tage nach der letzten Partie der vergangenen Saison startete die DEG am Freitag in ihre 14. Spielzeit der 1994 gegründeten Deutschen Eishockey Liga (DEL), in der sich die Düsseldorfer von 1998 bis 2000 eine finanziell bedingte Auszeit in Liga zwei nehmen mussten.

Nach der alles andere als überzeugenden Vorbereitung, bei der es in neun Testbegegnungen lediglich zwei Siege nach der regulären Spielzeit gab, stellte sich natürlich die spannende Frage, ob das Team von Trainer Harold Kreis rechtzeitig zum Start die Form gefunden hätte.

Interessant, dass dabei die erste Formation der DEG mit Aubin, Traverse, Holland, Murphy und MacDonald gleich fünf Zugänge aufwies, während das etablierte Angriffstrio Kreutzer/Collins/Reimer nur die dritte Reihe bildete.

Unabhängig davon entwickelte sich eine zerfahrene Partie. Deutlich war zu merken, dass beiden Teams die Automatismen noch fehlen. Das gilt besonders für die Ingolstädter, die nach der völlig missratenen vergangenen Saison gleich mit 17 neuen Spielern antraten. Folgerichtig konnte die DEG ein Überzahlspiel durch Craig MacDonald zur Führung nutzen (18.).

Doch dann schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel der Düsseldorfer. Torhüter Aubin patzte beim Ausgleich von Hussey (36.) und für den von der Strafbank kommenden Bob Wren fühlte sich 54 Sekunden vor der zweiten Pause niemand verantwortlich.

Zwar konnte Brandon Reid noch einmal ausgleichen, doch vom Unterzahltor durch Pat Kavanagh erholte sich die DEG nicht mehr. Greilinger und Bouck erhöhten in der Folge ohne Gegenwehr.

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