DEG-Schock: Zanetti und Strodel fallen länger aus

Die Mannschaft wird weiter geschwächt.

Düsseldorf. Als sich die Mannschaft auf dem Eis von den Fans nach dem 4:3-Sieg gegen Schwenningen feiern ließ, stand DEG-Verteidiger Marc Zanetti abseits an der Bande und sah dem fröhlichen Treiben mit ernster Miene zu.

Nach einem üblen Bandencheck von Wild-Wings-Stürmer Thomas Pielmeier im letzten Drittel war der 22 Jahre alte Kanadier schwer an der Schulter verletzt worden.

Nach der gestrigen Kernspintomographie durch Teamarzt Alois Teuber hatte Zanetti traurige Gewissheit. Er hat sich eine Schultereckgelenkssprengung zusammen mit zwei gerissenen Bändern in der rechten Schulter zugezogen und wird der Mannschaft für drei bis vier Wochen fehlen.

„Es sieht niemand gerne, wenn ein Spieler verletzt am Boden liegt, besonders natürlich nicht, wenn es sich um eine Leitfigur im Team handelt“, sagt Ashton Rome, der nach der schweren Wirbelsäulen-Verletzung von Daniel Kreutzer DEG-Kapitän ist.

Auch Manuel Strodel steht seit Montag auf der Verletztenliste. Der Stürmer laboriert — wie bereits vor einigen Wochen — an einer Entzündung des Schleimbeutels in der Nähe der rechten Kniescheibe. Er wird voraussichtlich für zwei bis drei Wochen pausieren müssen.

Neben Zanetti, Kreutzer und Strodel fallen bis Jahresende noch Andreas Martinsen (Meniskus-OP) und Bernhard Ebner (Schulterverletzung wieder aufgebrochen) aus. Colin Long (Oberschenkel-Hämatom) hofft dagegen, dass er im Heimspiel gegen Hamburg am Freitag wieder mitwirken kann. „Es sieht gut aus“, sagt der 24 Jahre alte Stürmer.

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