DEG Eishockey: Saison startet wohl später

Düsseldorf · Die Verlängerung des Großveranstaltungsverbots zwingt die DEL möglicherweise zu Alterntivplänen. Entschieden ist aber noch nichts.

 Wann Charlie Jahnke und die DEG in die neue Saison starten können, ist ungewiss.

Wann Charlie Jahnke und die DEG in die neue Saison starten können, ist ungewiss.

Foto: Homü/HORSTMUELLER GmbH

In der Regel beginnt für die DEG Mitte September die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga. Doch nachdem dieser Zeitpunkt aufgrund der Corona-Pandemie bereits mehrfach in Zweifel gezogen wurde, ist der Start in drei Monaten (18. September) angesichts neuester Entwicklungen aller Voraussicht nach nicht mehr realistisch. Denn das bislang bis zum 31. August geltende bundesweite Verbot für Großveranstaltungen wird mindestens bis zum 31. Oktober ausgeweitet. Für die DEL, die sich mit diversen Szenarien bezüglich der Durchführbarkeit der Saison 2020/21 beschäftigt, wäre demnach ein pünktlicher Saisonbeginn allenfalls mit „Geisterspielen“ ohne Zuschauer möglich — eine Variante, die die Beteiligten nach wie vor nicht als erste Option ansehen. Möglich ist auch, dass auf die Play-offs verzichtet wird, weil die garantierten 26 Hauptrunden-Heimspiele für die Klubs finanziell wichtiger sind.

Niki Mondt und die DEG wollen und müssen weiterhin erst einmal abwarten, welche Pläne der Liga sich umsetzen lassen. „Es gibt beispielsweise auch einen, nach dem wir erst im Januar mit der Saison starten“, erklärt der Sportliche Leiter der Rot-Gelben. „Wir müssen die entsprechenden Beschlüsse abwarten und dann reagieren. Als Vorlauf auf die Saison benötigen wir in jedem Fall acht Wochen. In den kommenden sieben bis zehn Tagen erhoffen wir uns neue Erkenntnisse zur Gesamtlage.“

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