DEG: Mannheim-Spiel als Teil des Lernprozesses

Trainer Christof Kreutzer und sein Team wollen aus dem 2:3 gegen Mannheim die richtigen Schlüsse für die zweite Saisonhälfte ziehen.

DEG: Mannheim-Spiel als Teil des Lernprozesses
Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Es war diese eine Szene in der 48. Spielminute in der Begegnung zwischen der Düsseldorfer EG und den Mannheimer Adlern in der Deutschen Eishockey Liga am Sonntag. Shawn Belle kann den Passversuch von Kai Hospelt auf Christoph Ullmann nicht verhindern und Jakub Ficenec verliert den erfahrenen Adler-Stürmer aus den Augen.

Ullmann hält den Schläger rein und fälscht zum entscheidenden 3:2 für die Gäste ab. Die Entscheidung in einem packenden Spiel, in dem die Düsseldorfer den Favoriten zumindest ins Wanken brachten.

„Das dritte Gegentor war ein individueller Fehler. Aber ich werde keinen einzelnen Spieler nennen und ihm die Schuld geben“, sagte DEG-Trainer Christof Kreutzer. „Daraus müssen wir einfach lernen. Dann können und werden wir bald auch gegen diese Teams punkten.“

Von einem gesteigerten Anspruchsdenken wollte Kreutzer nach vielen guten Leistungen und entsprechenden Resultaten in den vergangenen Wochen nichts wissen. „Unser Ziel bleibt Platz zehn. Wir haben keinen Grund, etwas anderes auszurufen.“

Seine Spieler waren nach den anstrengenden 60 Spielminuten sichtbar niedergeschlagen. „Leider konnten wir aus unseren Überzahl-Situationen kein Kapital schlagen“, sagte Torhüter Tyler Beskorowany mit hängendem Kopf. Dass es von allen Seiten für die Leistung der DEG Lob gab, konnte die Spieler letztlich aber nicht trösten.

Etwas Positives fand „Professor“ Rob Collins: „Wir haben gezeigt, dass wir mit einem der besten Teams der Liga mithalten können.“ Und der 36-Jährige tat wenige Minuten nach Spielende das, was ein Profi mit seiner Erfahrung immer macht — er blickte nach vorn: „Jetzt müssen wir und uns auf Ingolstadt konzentrieren. Dort wollen wir uns die Punkte zurückholen.“

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