Düsseldorfer EG DEG-Macher planen die Zukunft

Nach Querelen um die Finanzen gab es ein Treffen im Rathaus.

 Bei der DEG geht es hinter den Kulissen derzeit nicht gerade ruhig zu.

Bei der DEG geht es hinter den Kulissen derzeit nicht gerade ruhig zu.

Düsseldorf. Auch wenn das Wetter dieser Tage nicht an Eishockey erinnert, drehte sich am Samstag im Düsseldorfer Rathaus alles um den rasanten Wintersport. Die Stadt hatte die finanzierenden Gesellschafter der Düsseldorfer EG sowie den Stammverein, der sich um den Nachwuchs, die Amateure und die Frauen-Teams kümmert, eingeladen, um die Zukunft des achtmaligen Eishockey-Meisters zu besprechen.

Wie diese Zeitung berichtet hatte, ist die DEG in finanzielle Schieflage geraten, weil der russische Geschäftsmann Mikhail Ponomarev weniger Geld in den Verein steckt, als vorher erwartet worden war. Ponomarev hält 30,8 Prozent der Anteile an der DEG Eishockey GmbH, die den Spielbetrieb der Profis organisiert. Zudem kam ans Licht, dass der DEG für die nächste Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) knapp drei Millionen Euro fehlen. In den vergangenen Jahren hatte Peter Hoberg, ebenfalls 30,8-prozentiger Anteilseigner, die finanziellen Lücken meist allein gestopft. Mittlerweile soll er an der zweistelligen Millionenmarke kratzen, aber keine Lust mehr haben, immer wieder alleine zu zahlen.

Viel ist aus dem Treffen nicht bekannt. Fest steht aber, dass Ponomarev nicht eingeladen war, sondern nur Peter Hoberg und der Solinger Geschäftsmann Daniel Völkel (besitzt 12,6 Prozent). Nach Informationen dieser Zeitung wurde die Basis für eine Zukunft in der DEL gelegt. Gerettet ist die DEG aber noch nicht.

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