Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG hat den Prozess vor dem Arbeitsgericht gegen ihren Ex-Spieler Michael Davies gewonnen. Der Eishockey-Profi, der mittlerweile in Augsburg spielt, hatte den Verein verklagt, weil er ihn für seine dreimonatige Dopingsperre in der Saison 2014/2015 verantwortlich macht.

Die Mannschaftsärzte hätten es versäumt, eine Ausnahmegenehmigung für ein Medikament, das Davies schon seit seiner Jugend einnimmt und auf der Dopingliste steht, bei der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) zu beantragen, ihm aber grünes Licht für Einsätze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegeben. Die DEG argumentierte, nicht in der Verantwortung zu stehen, weil sich Spieler selbst um Dopingprävention kümmern müssten und die Ärzte in keinen Arbeitsverhältnis zur DEG stünden. Das Gericht folgte dieser Argumentation.

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