DEG bricht in Straubing ein

Nach starkem Beginn lässt das Team von Trainer Tomlinson nach und verliert 4:7. Am Sonntag kommt Mannheim in den Dome.

Düsseldorf. Alles gegeben, gut gekämpft, aber letztlich war alles vergebens. Die ab dem zweiten Drittel durch eine Verletzung von Andy Hedlund auf fünf Verteidiger dezimierte Düsseldorfer EG unterlag am Freitagabend vor 4665 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm den starken Straubing Tigers mit 4:7 (1:1, 1:1, 2:5) und kassierte damit die fünfte Niederlage in den vergangenen sechs Spielen.

Doch nicht nur auf sportlicher Ebene hat die DEG derzeit kein Glück, auch bei der Suche nach neuen Sponsoren kann nach wie vor kein Erfolg vermeldet werden. Dabei ist Eile geboten, denn die Spieler dürften angesichts der mittlerweile eingehenden Angebote anderer Vereine nicht ewig loyal sein. Dass Torjäger Patrick Reimer allerdings mit dem EHC München in Verbindung gebracht wird, verweist Trainer Jeff Tomlinson ins Reich der Fabel. „Patrick ist einer der drei begehrtesten Spieler der Liga. Er hat die Möglichkeit, den Vertrag seines Lebens zu unterschreiben, und München wird ihm dort sicher nicht die entsprechenden Zahlen eintragen können“, so Tomlinson. Die Adler Mannheim können dies, und deren Manager Teal Fowler dementiert erst gar nicht sein Interesse. Derweil scheint der erste Abgang schon fix zu sein. Simon Danner soll mit den Grizzly Adams Wolfsburg über einen Wechsel zur kommenden Saison Einigkeit erzielt haben.

Danner fehlte am Freitag aus privaten Gründen, und auch Derek Dinger musste mit einer schweren Schulterprellung passen. Dass Straubing in der 10. Minute in Führung ging, war aber eher Zufall. Ein Schlenzer von Meunier wurde derart unglücklich abgefälscht, dass er über Torhüter Goepfert ins Netz trudelte. Nur 74 Sekunden später gelang James jedoch bereits der Ausgleich.

In der 25. Minute brachte Ulmer die DEG sogar mit 2:1 in Front. Straubing schlug durch Whitecotton zurück (29.), dann wurde es hektisch. Tigers-Torhüter Barry Brust kassierte zehn Strafminuten, brachte damit aber die Halle derart zum Brodeln, dass die DEG plötzlich unter großen Druck geriet, das 2:2 aber noch in die Pause retten konnte. Doch im Schlussdrittel reichten die Kräfte nicht mehr.

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