Düsseldorfer EG Brandon Burlon komplettiert die DEG-Verteidigung

Der 27-Jährige wechselt aus der AHL zum ersten Mal nach Europa. Seine neuen Kollegen schwitzten am Dienstag in der Arena-Halle.

Düsseldorfer EG: Brandon Burlon komplettiert die DEG-Verteidigung
Foto: Jos Mullers

Düsseldorf. Während die Eishockey-Profis der Düsseldorfer EG gerade die ersten Leistungstests mit Blick auf die neue DEL-Saison in der Leichtathletik-Halle an der Arena absolvieren, basteln der Sportliche Leiter Niki Mondt und Trainer Mike Pellegrims weiter fleißig am Kader. Am Dienstag kamen sie einen gehörigen Schritt weiter und verkündeten den letzten Zugang für die Verteidigung: der Kanadier Brandon Burlon wechselt zur neuen Saison an den Rhein.

Für den 27-Jährigen ist es die erste Profistation außerhalb Nordamerikas, wo er den Sprung in die NHL nicht geschafft hatte. Obwohl ihn die New Jersey Devils 2008 in der zweiten Runde (Position 52) drafteten und 2011 mit einem Einstiegsvertrag ausstatteten, setzten sie ihn ausschließlich im AHL-Farmteam in Albany ein. Fünf Jahre lang blieb Burlon in der Organisation der Devils, ehe er vor der vergangenen Saison zu den Tucson Roadrunners, dem Farmteam der Arizona Coyotes, wechselte. Doch nach 325 Spielen (22 Tore/83 Vorlagen) in der knochenharten AHL mit all ihren weiten Busreisen hatte Burlon nun genug und wagt das Abenteuer Europa.

Bei der DEG soll der Kanadier eine wichtige Rolle einnehmen. Burlon gilt als guter Schlittschuhläufer, der einen schnellen sowie genauen ersten Pass aus der eigenen Zone spielen kann und sich gern in die Offensive einschaltet. Genau so einen Mann hatte die DEG gesucht: „Wir gehen davon aus, dass sich Brandon durch seine läuferischen Fähigkeiten schnell an das europäische Eishockey und die größere Eisfläche gewöhnen wird. Er ist ein sehr vielseitiger Verteidiger, der uns auch offensiv weiterhelfen wird“, wird Mondt in der Vereinsmitteilung zitiert. Auch Pellegrims geht davon aus, dass „Brandon Burlon bei der DEG seinen Teil dazu beitragen wird, eine noch beweglichere, aggressivere Verteidigung aufzubauen“.

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