DEG: 2:3 in Bremerhaven : Düsseldorfer EG: Lange Reise ohne ein Happy End
Düsseldorf Nach drei Auswärtssiegen in Folge gibt es für die DEG am Sonntag in Bremerhaven mal wieder eine 2:3-Niederlage. Das Viertelfinale ist deswegen noch nicht erreicht, aber es sieht weiter gut aus.
Irgendwas ist ja dran an dem Klischee, dass Mannschaftssportler gegen die ehemaligen Arbeitgeber besonders erfolgreich sind. Das war am Sonntagnachmittag erst wieder in Bremerhaven zu beobachten. Da jagte Nicholas Jensen Anfang des zweiten Drittels einen Schlagschuss ins Tor. Eben jenes Tor, das er vor nicht mal einem Jahr selbst noch verteidigt hat. Und wer weiß, wie selten Jensen trifft, der konnte da durchaus System hinter erkennen. Schon beim ersten Gastspiel der Düsseldorfer EG in Bremerhaven hatte der Däne ein Tor erzielt. Obwohl er in den 50 Spielen seit seinem Wechsel zur DEG insgesamt erst fünfmal traf, also einmal alle zehn Spiele.
Punkte brachte Jensens Tor der DEG allerdings nicht. Auch der zweite Düsseldorfer Treffer des Tages durch den immer besser werdenden Luke Adam (vier Spiele mit Tor in Folge) konnte nicht verhindern, dass es mit leeren Händen auf den Rückweg ging. Am Ende hieß es 2:3 (0:0, 2:2, 0:1) aus Sicht der Gäste, ihr Startplatz im Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga ist weiter nicht gesichert.
Für das Vorhaben war der 50. Spieltag sogar denkbar schlecht: Nicht nur, dass Ingolstadt im Parallelspiel in Mannheim einen Punkt holte, die siegreichen Bremerhavener sind ja auch ein Konkurrent um die Plätze fünf bis sieben. Folglich schmolz der Vorsprung der nach wie vor fünftplatzierten DEG auf Rang sechs auf einen Punkt, der auf Rang sieben auf vier.