DEB-Frauen kämpfen um Olympia-Ticket und Fördermittel

Weiden (dpa) - Neben den Männern kämpfen in dieser Woche auch die Frauen des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) um die Olympia-Teilnahme 2014 in Sotschi.

In Weiden trifft das Team von Bundestrainer Peter Kathan auf China, Tschechien und Kasachstan. Erster Gegner ist am Donnerstag der Weltranglisten-13. China.

„Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. So langsam steigt die Anspannung, denn auch die anderen Teams wirken stark. Aber wir sind guter Dinge, dass wir die Qualifikation schaffen“, sagte Kathan. Er bangt noch um den Einsatz von Manuela Anwander.

Gerade für die Frauen wäre eine Qualifikation allein wegen der Bundes-Fördermittel finanziell sehr wertvoll. „Denn im Verhältnis ist die Förderung ja höher, weil dort viel weniger eigenes Geld über Sponsoren oder Zuschauer generiert wird“, sagte DEB-Generalsekretär Franz Reindl. „Bei den Zielgesprächen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Innenministerium ist die Qualifikation für Olympia natürlich ein Meilenstein, den wir unbedingt erfüllen wollen.“

Die Generalprobe am Wochenende ging in die Hose. Die Tests gegen Finnland, Russland und Schweden gingen alle verloren. 2010 in Vancouver waren die deutschen Frauen nicht dabei. Damals hatten sie den Heimvorteil beim Turnier in Bad Tölz nicht nutzen können.

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