DEB-Frauen bei Olympia-Generalprobe Letzte

Füssen (dpa) - Gut einen Monat vor Olympia haben die deutschen Eishockey-Frauen noch viel Arbeit vor sich. Zum Abschluss eines Test-Turniers kassierte das Team von Peter Kathan in Füssen gegen die Schweiz ein 1:4 (0:1, 0:1, 1:2) und damit im dritten Spiel die dritte Niederlage mit diesem Ergebnis.

DEB-Frauen bei Olympia-Generalprobe Letzte
Foto: dpa

Im Klassement des Sechs-Nationen-Turniers wurde die sieglose Auswahl Letzte. „Das war nicht berauschend“, fand der Bundestrainer nach der verpatzten Generalprobe für die Olympischen Spiele in Russland.

Dort bestreitet die Truppe des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) am 9. Februar ihr Auftaktmatch gegen Gastgeber Russland, die weiteren Vorrundengegner sind Schweden (11.) und Japan (13.). Den Skandinavierinnen waren die deutschen Frauen in einem Test am 2. Januar nach guter Leistung nur knapp mit 0:2 unterlegen.

„Wir wollten gegen harte Gegner spielen“, sagte Kathan zu den Partien gegen Schweden, Finnland (1:4) und Russland (1:4). Die Niederlagen könne er daher verkraften. „So tragisch nehmen wir es nicht.“ Im Spiel um Platz fünf gegen die Schweiz, immerhin Fünfte der Weltrangliste und damit zwei Plätze besser als Deutschland, war Julia Zorn in der Schlussphase nur noch der Ehrentreffer gelungen. „Wir haben heute ein bisschen müde gewirkt“, fand Trainer Kathan.

Seine Spielerinnen hatten sich im Gegensatz zu den männlichen Profis von Coach Pat Cortina bei einem Qualifikationsturnier Anfang 2013 für die Winterspiele in Sotschi qualifiziert. 2010 in Vancouver hatten Kathans Schützlinge noch gefehlt. Bei ihrer bis dato letzten Olympia-Teilnahme waren die Frauen 2006 Turnier-Fünfte geworden.

Den Turniersieg holte sich am Montag Finnland durch den 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)-Finalsieg gegen Schweden. Rang drei belegte Russland durch einen 8:1 (4:1, 2:0, 2:0)-Erfolg über Österreich.

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