Eis für Krupp wird dünner

Als Heilsbringer war Uwe Krupp vor vier Jahren bei der DEB-Auswahl eingestiegen. Unter dem ehemaligen NHL-Star hatte sich das deutsche Eishockey international zumindest stabilisiert, bis zur denkwürdigen Pleite gegen Frankreich.

Der Image-Schaden ist ein Jahr vor der WM im eigenen Land kaum abzusehen. Dass es jetzt gegen Mannschaften geht, die eher zu den Eishockey-Entwicklungsländern zählen, ist eine Peinlichkeit schlechthin.

Darum muss man auch Krupps Personalpolitik in Frage stellen. Auch sein Führungsstil ist nicht unumstritten. Es gibt einige gute Profis aus DEL-Klubs, die zu Hause bleiben mussten. Patrick Reimer von der Düsseldorfer EG ist nur einer davon. Uwe Krupp jedenfalls hat seinen Kredit bei vielen Fans verspielt. Die Verantwortlichen auf der Kommandobrücke des DEB werden sich ganz genau überlegen müssen, ob Krupp noch der richtige Steuermann ist.

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