Frauen-WM 2027 Diese NRW-Städte bewerben sich um Teilnahme

Düsseldorf · Bis zu vier deutsche Spielorte sollen für das Turnier in fünf Jahren beim Weltverband FIFA nominiert werden. Aus NRW bewerben sich sieben Städte.

 Deutschlands Lea Schüller (l) aus Krefeld erzielt gegen Bulgariens Torhüterin Roksana Shahanska das Tor zum 1:0. (Symbolbild)

Deutschlands Lea Schüller (l) aus Krefeld erzielt gegen Bulgariens Torhüterin Roksana Shahanska das Tor zum 1:0. (Symbolbild)

Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/d/Robert Michael

Sieben Städte aus Nordrhein-Westfalen wollen mit ihren Stadien als Gastgeber an der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2027 teilnehmen. Aachen, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln und Mönchengladbach haben laut Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht. Der DFB hatte das Bundesland Nordrhein-Westfalen als deutsche Gastgeber-Region für die gemeinsame Bewerbung mit den Niederlanden und Belgien festgelegt.

Laut Planungen des DFB sollen bis zu vier deutsche Spielorte für das Turnier in fünf Jahren beim Weltverband FIFA nominiert werden. „Nach den zwei großen Fußballturnieren der Herren ist es nun an der Zeit, dem Frauenfußball die Plattform zu bieten, die er verdient hat. Gerade als Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen habe ich ein großes Interesse daran, den besonderen Fokus auf die Frauen in unserer Stadt zu richten“, erklärte Karin Welge am Dienstag.

Der DFB wies darauf hin, dass die Bewerberstädte mit ihren Unterlagen verschiedene Kriterien erfüllen müssen. Unter anderem sollte ein Motivationsschreiben eingereicht werden, in dem auch Impulse zur Nachhaltigkeit der Veranstaltung angeführt werden. „Unser Anspruch ist es, die Spielorte zu finden, die ein Weltklasse-Frauenfußballturnier in Deutschland ausrichten können. Nicht nur auf infrastruktureller Ebene stellen wir uns hier höchsten Anforderungen, gerade auch das Thema Nachhaltigkeit, insbesondere für Frauenfußball, ist dabei ein ganz entscheidender Aspekt“, sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich.

(dpa)
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