DFB-Pokal: Schalke macht ersten Schritt aus der Krise

Der Bundesligist setzt sich souverän mit 4:1 in Jena durch.

Jena. Fred Rutten war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Das 4:1 im DFB-Achtelfinale bei Carl-Zeiss Jena bedeutete nicht nur das Erreichen der nächsten Runde in diesem Wettbewerb. Dieser Erfolg beinhaltete neben dem gelungenen Saisonstart nach einer unruhigen Vorbereitung die Erkenntnis, dass seine Mannschaft ihr Vorhaben, mehr Effektivität aus ihren Bemühungen zu erzielen, tatsächlich wahr machen kann. "Für mich war wichtig, dass wir die nächste Runde erreichen. Wir haben schöne Tore erzielt, das gibt uns Selbstvertrauen für das nächste Spiel", sagte Rutten.

Auch er hatte, wie die 17600Zuschauer im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena ein glanzloses Spiel seiner Mannschaft, aber immerhin einen verdienten Sieger gesehen. Zweimal Jefferson Fafan (19./66.), Ivan Rakitic (71.) und Kevin Kuranyi (90.) erzielten die Tore für die Schalker. Andre Schembri (67.) erzielte den einzigen Treffer der Thüringer, die dem Erstligisten einen harten Kampf lieferten, aber deren Einsatzwille letztlich nicht ausreichte, um eine Überraschung zu schaffen. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil sie agiert und sich Chancen heraus gespielt hat", sagte Jenas Trainer Rene van Eck.

Doch trotz des Erfolgs konnten die Schalker spielerisch weiterhin nicht überzeugen. Bei konzentrierterer Chancenverwertung hätten die Carl-Zeiss-Spieler die Schalker durchhaus in größere Bedrängnis bringen können. Besonders ärgerlich für die Schalker ist die Tatsache, dass Gerald Asamoah beim Stand von 3:1 (75.) wegen eines harten Foulspiels an Rene Eckhardt die Rote Karte sah. Der unsicher wirkende Schiedsrichter Deniz Aytekin zückte fünf später noch einmal diesen Karton, allerdings für einen Jenenser. Marco Riemer hatte den kurz zuvor eingewechselten Kevin Kuranyi mit einer Notbremse am Torschuss gehindert.

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