Vier deutsche Amateure wollen als Profis zu Olympia

Hamburg (dpa) - Die deutschen Amateurboxer sind mit mindestens vier Athleten in der neuen Profisparte des Weltverbandes AIBA vertreten.

Erik Pfeifer (Lohne/Superschwergewicht), Arayk Marutyan (Schwerin/Weltergewicht), Artur Bril (Köln/Leichtgewicht) und Xhek Paskali (Ludwigsburg/Mittelgewicht) wurden in die Ranglisten von APB (AIBA Pro Boxing) aufgenommen. Ersatzkandidaten sind Kastriot Sopa (Ludwigsburg/Leichtgewicht) und Emir Ahmatovic (Wetzlar/1. Schwergewicht).

20 Neu-Profis können Tickets für die Olympischen Spiele buchen. Die ersten beiden Boxer jeder Gewichtsklasse sind qualifiziert. Damit nehmen erstmals Profiboxer an Olympischen Spielen teil. „Es ist eine große Chance, sich über diesen Weg für Olympia zu qualifizieren“, sagte Jürgen Kyas, Präsident des Deutschen Boxsport-Verbandes. Die Kämpfe beginnen im Sommer.

Der ursprünglich auch als Profi vorgesehene Stefan Härtel hat seinen Vertrag zurückgegeben. Der Berliner Olympia-Fünfte von 2012 will nur noch in der Bundesliga antreten. Die anderen Olympia-Plätze werden bei den Amateuren (AOB) und in der halbprofessionellen Weltliga WSB vergeben. In Rio steigen 286 Männer und Frauen in den Ring.

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