Trainer-Duell Sdunek kontra Wegner bei Hucks WM-Kampf

Erfurt (dpa) - Die Boxweltmeisterschaft von Titelverteidiger Marco Huck aus Berlin und dem Briten Ola Afolabi am Samstag in Erfurt ist auch ein Trainer-Duell.

„Nach dem Kampf wird es 2:1 für mich stehen“, sagte Afolabis Trainer Fritz Sdunek bei einer Pressekonferenz zu seinem Kollegen Ulli Wegner, der Huck betreut. „Wir werden der glücklichere Sieger sein“, entgegnete Wegner.

Bislang steht es 1:1. Sdunek hatte mit seinem Schützling Vitali Klitschko vor zwölf Jahren einen EM-Kampf gegen Wegners Schwergewichtler Timo Hoffmann gewonnen. Wegner setzte sich sieben Jahre später mit Arthur Abraham gegen Sduneks Khoren Gevor durch.

Huck sieht sich gegen Afolabi im Vorteil. „Der Kampf wird für mich ausgehen“, meinte der 27 Jahre alte WBO-Cruisergewichtsweltmeister. Zuletzt hatte er sich im Schwergewicht versucht, musste gegen seinen Stallkollegen Alexander Powetkin aus Russland aber eine umstrittene Niederlage hinnehmen. Mit Afolabi stand Huck bereits im Ring. Vor zweieinhalb Jahren gewann er nach Punkten. „Jetzt habe ich Fritz Sdunek als Trainer und bin sehr gut vorbereitet. Ich werde den Kampf klar gewinnen“, sagte Afolabi.

Sdunek wird nur sechs Tage später erneut im Einsatz sein. Überraschend steht er beim EM-Kampf seines früheren Schützlings Alexander Alexejew in Göppingen gegen den Süßener Firat Arslan in der Ringecke. Der Russe, der eigentlich vom früheren Europameister Oktay Urkal betreut wird, hatte darum gebeten.

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