Klitschko muss erst Ende Juli gegen Powetkin boxen

Hamburg (dpa) - Der Boxweltverband WBA hat Superchampion Wladimir Klitschko eine Verschnaufpause gewährt, bevor er gegen den regulären WBA-Weltmeister Alexander Powetkin zur Pflichtverteidigung antreten muss.

Ursprünglich sollte der Kampf laut WBA bis Ende Februar stattfinden. Das Klitschko-Lager hatte daraufhin einen Antrag auf Ausnahmebewilligung gestellt. „Die WBA hat unserer Bitte entsprochen“, sagte Klitschko-Manager Bernd Bönte.

Der 36-jährige Klitschko, der zudem die WM-Gürtel der Verbände IBF und WBO besitzt, will im April eine freiwillige Titelverteidigung bestreiten. „Wir sind derzeit mit fünf möglichen Gegnern im Gespräch“, sagte Bönte. Die WBA fordert, dass das Duell Klitschko gegen den Russen Powetkin bis spätestens zum 31. Juli ausgetragen werden muss. Von der Börse soll Klitschko 75 Prozent, Powetkin aus dem Berliner Sauerland-Stall 25 Prozent erhalten. „Wir prüfen das derzeit“, sagte Promoter Kalle Sauerland.

Beide Lager sollen sich bis zum 28. Februar auf einen Vertrag einigen. Ansonsten geht der Kampf am 18. März in die Versteigerung. Wer gewinnt, ist Veranstalter, zahlt die Börse und bestimmt die TV-Übertragung. Die Klitschkos sind Partner von RTL, Sauerland ist an die ARD gebunden.

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