Perfektes Duo Nowitzki und Terry: Sieg gegen Hawks

Dallas (dpa) - Die Dallas Mavericks haben dank Dirk Nowitzki und Jason Terry die Aufholjagd in der Western Conference der NBA mit dem vierten Sieg in Serie fortgesetzt. Allerdings drehten die Texaner beim 102:91 gegen die Atlanta Hawks erst im Schlussviertel mächtig auf.

Mit 31:15 Siegen festigten die „Mavs“ Platz drei in der Western Conference hinter Spitzenreiter San Antonio (40:7) und Titelverteidiger Los Angeles Lakers (33:14). Die Spurs hatten in Atlanta die Houston Rockets 108:95 abgefertigt.

Nowitzki war mit 19 Punkten, sechs Rebounds und vier Assists bester Werfer bei den „Mavs“. Jason Terry überbot Kapitän Nowitzki an Effektivität sogar noch mit 18 Zählern, fünf Rebounds und elf Assists. Insgesamt trafen in dieser Saison im Team von Coach Rick Carlisle zum zweiten Mal gleich sieben Spieler zweistellig. Dabei glänzte auch der fast 38 Jahre alte Jason Kidd (12 Punkte/8 Rebounds/5 Assists) mit seiner nie erlahmenden Spielkunst.

„Ich glaube, Dirks Offensivleistung wird seit seiner Rückkehr nach der Knieverletzung immer besser. Er ist wieder schneller in seinen Bewegungen und zeigt mehr Selbstvertrauen“, meinte Carlisle, der aber vor allem Bankspieler Terry lobte: „Vergesst nicht, dass er eigentlich ein Point Guard ist. Aber er ist nicht nur ein ganz großer Shooter für uns, sondern auch ein ausgezeichneter Spielmacher.“

2,13 m-Riese Nowitzki hatte neun Spiele aussetzen müssen, ehe er auf wackligen Knien nach intensivster Reha-Arbeit Schritt für Schritt wieder das „Gehen“ in der Eliteliga Nordamerikas lernte. „Es geht immer schneller aufwärts. Vielleicht habe ich zu früh wieder angefangen. Aber durch den Spielplan bliebt meistens ein Tag Pause zwischen den Spielen. Das hilft enorm“, meinte „Dirkules“ nach seinem achten Match nacheinander.

Die Entscheidung zugunsten der Gastgeber fiel im American Airlines Center in den letzten zwölf Minuten. Dallas startete mit einem 14:1- Lauf in den Schlussabschnitt, nachdem das Team nach drei Vierteln noch mit 77:78 hinten gelegen hatte. Atlantas Joe Johnson (22) traf noch zum 79:79-Ausgleich. Aber dann ließen sich die Gastgeber mit 20 309 Fans im American Airlines Center im Rücken nicht mehr bremsen.

Bis zur Verletzungspause von Nowitzki und Caron Butler hatten sich die „Mavs“ mit einem rekordverdächtigen Saisonstart von 24:5 Siegen nach oben katapultiert, ehe die Texaner - ohne die beiden Stars - den Rückwärtsgang einlegten. Aber seit dem 109:100-Coup gegen Meister Los Angeles Lakers am 19. Januar geht's wieder bergauf in Texas.

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