Für Männer gilt: „Haushaltsgeräte sind tabu“

Schenken ist nicht einfach. Was, wenn das Präsent nicht gefällt?

Düsseldorf. Voller Vorfreude packen Sie das Geschenk aus, rechnen mit einer Tasche, der Inhalt entpuppt sich aber als Mixer. Man kann viel falsch machen. „Für Männer gilt generell: Finger weg von Küchengeräten“, sagt der Münsteraner Psychologie-Professor Alfred Gebert. Was aber, wenn das Malheur schon passiert ist? „Man sollte immer ehrlich sein und sagen, wenn etwas nicht gefällt.“ Das gelte auch für Geschenke von Kindern. Gebert: „Sie haben ein gutes Gespür und merken sowieso, ob Begeisterung echt ist.“ Es gebe bei jedem Geschenk etwas Positives, etwa die Idee dahinter. Das sollte man loben, dann aber ehrlich sein.

Der Weg zum richtigen Geschenk sei die Beziehung zum Beschenkten. „Je besser man die Hobbys und Interessen kennt, umso leichter ist es“, sagt Gebert. Sein Tipp: Vergängliches wie eine Flasche Whiskey oder ein Stollen gehen immer. „Die sind ja irgendwann weg, während man hingegen die Vase von Oma immer hinstellen muss, wenn sie zu Besuch kommt.“ Wer sicher gehen will, lässt sich einen Wunschzettel geben, rät Gebert.

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