Diese Apps helfen beim Training

Das Handy unterstützt nicht nur mit der passenden Musik beim Sport, es dokumentiert auch die Fortschritte.

Düsseldorf. „Die Woche hast du hast mehr gelaufen, als in der Vorwoche und dich dabei gesteigert. Mach weiter so!“ Das Lob kommt nicht etwa von einem Personal Trainer, sondern von einer Lauf-App (Mini-Programme für schlaue Telefone) nach dem absolvierten acht Kilometer-Lauf. Das Programm oder die Applikation informiert dank GPS über die gelaufene Strecke und die durchschnittliche Geschwindigkeit.

Man kann sich genau anschauen, wo man unterwegs war. Und zugleich führt es Buch darüber, wie schnell oder langsam die letzten Läufe waren. Sportler können sich sogar in sozialen Netzwerken wie Facebook während des Laufs virtuell anfeuern lassen. Im Anschluss informiert der Läufer noch die virtuellen Freunde darüber, wie erfolgreich der Lauf war. Es gibt zahlreiche Apps für Smartphones, die das persönliche Training, ob nun den Dauerlauf, das Radfahren oder das Workout unterstützen.

RunKeeper Pro gibt es zurzeit kostenlos. Für das Programm muss man sonst 7,99 Euro bezahlen. Der Hersteller versucht aufzuholen, denn mittlerweile gibt es einige Lauf-Apps. Beliebter sind derzeit Nike +GPS für 1,59 Euro oder RunTastic (kostenlos). Letzere gibt es in einer Pro-Version, die 4,99 Euro kostet.

Diese drei Apps bieten letztlich den gleichen Funktionsumfang. Die Laufstrecke wird per GPS aufgezeichnet. So lässt sich auch ablesen, an welcher Stelle und zu welchem Zeitpunkt der Läufer am schnellsten war. Jedes dieser Programme unterstützt sogar die Möglichkeit, seine Trainingserfolge über die sozialen Netzwerke wie Facebook oder Twitter zu teilen.

In den Charts des AppStores dominieren die Lauf-Apps. Es gibt aber auch zahlreiche Programme, die beim Workout unterstützen. Allerdings sind die meisten auf Englisch und es gibt kaum welche, die dort kostenlos zu finden sind.

Wer bereits sein Trainingsprogramm kennt, ist beispielsweise mit „Workouts“ gut beraten. Das Programm kostet 79 Cent und ist im Prinzip eine Datenbank. Es gibt keine Trainingseinheiten vor, sondern der Sportler muss seinen Plan schon selbst eingeben.

Mehr Funktionalität bietet da beispielsweise „Full Fitness“. Für den gleichen Preis schlägt das Programm unterschiedliche Trainingspläne vom Anfänger bis zum Training einzelner Muskelgruppen vor — leider eben auf Englisch. Ganz ähnlich und ebenfalls auf Englisch: 1000 Exercises. Wie der Name schon verrät, bietet es gut 1000 Übungen. Man kann sich hier selbst einen Trainingsplan zusammenstellen. Kosten: 4,99 Euro.

Fitness Gratis und Virtual Trainer Pro (0,79 Cent) sind hingegen sinnvolle Programme in deutscher Sprache: Beide bieten rund 300 Übungen zum Abnehmen oder Muskelaufbau mit Abbildungen und Videos. Fitness Gratis ist derzeit noch auf Englisch, eine deutsche Version ist aber angekündigt. Wer statt Gewichte zu stemmen lieber Yoga macht, wird ebenso fündig: Yoga Trainer Lite kostet nichts, und bietet eine gute Übersicht, ist aber auf Englisch. Ein Lexikon in Deutsch mit 50 Basis-Übungen mit über 200 Variationen zeigt Yoga2go (3,99 Euro).

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