Landtagswahl "Westpol": SPD laut Umfrage in NRW deutlich vor CDU - Grüne schwächeln

Die SPD im Aufwind, die Union verliert. (1/2).

 Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am Samstag beim Landesparteitag der SPD in Düsseldorf.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am Samstag beim Landesparteitag der SPD in Düsseldorf.

Foto: Marius Becker

Köln/Düsseldorf . Knapp drei Monate vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zeigt sich auch in NRW ein "Schulz-Effekt": die SPD kann sich bei der Sonntagsfrage klar von der CDU absetzen. Der grüne Koalitionspartner dagegen verliert stark. Rot-Grün hätte keine Mehrheit. Das ist das Ergebnis des NRW-Trends, den Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins "Westpol" (Sonntag, 19.30 Uhr) in dieser Woche erhoben hat.

Wenn bereits an diesem Sonntag gewählt würde, käme die SPD auf 37 Prozent (+5), die CDU verliert 2 Prozentpunkte und käme auf 30 Prozent. Die Grünen verlieren deutlich und liegen jetzt nur noch bei 7 Prozent (-5), die FDP bleibt unverändert bei 7 Prozent. Hoffnung auf den Einzug in den Landtag können sich die Linken mit 6 Prozent (+1) machen. Auch die AfD kann noch mal leicht zulegen und wäre mit 10 Prozent (+1) drittstärkste Kraft im Land. Neben einer großen Koalition wären nur Dreierbündnisse wie Rot-Rot-Grün oder die Ampel aus SPD, Grünen und FDP potentielle Regierungsoptionen.

Die Arbeit der Landesregierung wird insgesamt etwas besser bewertet als noch im Herbst 2016. Etwa die Hälfte der Nordrhein-Westfalen (51 Prozent; +4) ist mit der Arbeit der Landesregierung zufrieden. 47 Prozent (-3) sind eher unzufrieden. Mit der Beurteilung liegt das Düsseldorfer Kabinett im bundesweiten Vergleich der Landesregierungen im Mittelfeld.

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