Das Kabinett Laschet: Diese Gesichter muss man sich in NRW merken
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Das Kabinett Laschet: Diese Gesichter muss man sich in NRW merken
Foto: Tobias Hase Sie werden Nordrhein-Westfalen regieren: Wir stellen alle neuen Minister der Regierung Armin Laschet vor.
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat bekannte und frische Gesichter in sein Kabinett geholt. Der 56-jährige Aachener veränderte dafür auch den Zuschnitt mancher Ministerien. -
Das Kabinett Laschet: Diese Gesichter muss man sich in NRW merken
Foto: Rolf Vennenbernd Joachim Stamp (FDP) wird Minister für Kinder, Jugend, Familie, Flüchtlinge und Integration und Vize-Ministerpräsident. Der 47-jährige FDP-Politiker wird der wichtigste Mann hinter Laschet. Der studierte Politikwissenschaftler und Nummer 2 hinter dem Vorsitzenden Christian Lindner ist einer der erfolgreichsten FDP-Kommunalpolitiker bundesweit: Dreimal hintereinander hat er mit hoher Zustimmung Direktmandate für den Bonner Stadtrat erobert.Staatssekretärin für Integration wird Serap Güler.
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Foto: Rolf Vennenbernd Andreas Pinkwart (FDP) wird Minister für Wirtschaft, Energie, Digitales und Innovation. Der 56-jährige Wirtschaftsprofessor ist der erfahrenste FDP-Politiker in der neuen Regierungsmannschaft. Der stets freundlich auftretende Rheinländer gehörte von 2005 bis 2010 als Wissenschaftsminister dem schwarz-gelben Kabinett von Jürgen Rüttgers (CDU) an. Derzeit ist er Hochschulrektor in Leipzig. Von 2002 bis 2010 führte er den FDP-Landesverband und löste den in mehrere Affären verstrickten Jürgen Möllemann ab.
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Foto: Rolf Vennenbernd Yvonne Gebauer (FDP) wird Schulministerin. Die 50-jährige Schulpolitikerin muss einen möglichst harmonischen Übergang vom verhassten „Turbo-Abi“ zum neunjährigen Gymnasium als Regelfall organisieren. Die Kölnerin sitzt seit 2012 im Düsseldorfer Landtag und hat sich dort als besonnene, sachorientierte Politikerin profiliert. Zuvor war sie in ihrer Heimatstadt acht Jahre bildungspolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion.
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Foto: Caroline Seidel Christina Schluze Föcking (CDU) wird Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft. Die 40-jährige Landwirtin kennt ihr Ressort aus der Praxis. Die Mutter von zwei Kindern stammt aus dem Münsterland.
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Foto: Federico Gambarini Hendrik Wüst (CDU) wird Verkehrsminister. Der 41-Jährige war zuletztwirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion undGeschäftsführer des Zeitungsverlegerverbands Nordrhein-Westfalen. Biskurz vor der verlorenen Landtagswahl 2010 war er Generalsekretär derNRW-CDU. 2007 verfasste er zusammen mit dem heutigen bayerischenFinanzminister Markus Söder (CSU) ein Positionspapier „Modernerbürgerlicher Konservatismus“.
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Foto: Michael Kappeler Herbert Reul (CDU) wird Innenminister. DerVorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament war 1991 bis2003 Generalsekretär der NRW-CDU. Bis 2004 saß er im DüsseldorferLandtag, bevor er nach Straßburg und Brüssel wechselte. Der 64-jährige Reul verfügeüber große politische Erfahrung, lobt Laschet den neuen Minister.Eines seiner Herzensthemen in der Europapolitik war der Kampf gegendie Zeitumstellung. Ihm wird der bisherige Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies als Staatssekretär zur Seitestehen.
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Foto: Friso Gentsch Ina Scharrenbach (CDU) übernimmt das neu zugeschnittene Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung. Sie arbeitete in der vergangenen Legislaturperiode intensiv für ihre Fraktion im Untersuchungsausschuss zur Kölner Silvesternacht mit. Sie profilierte sich dort als „Chefanklägerin“ der rot-grünen Landesregierung. Die Vize-Landesvorsitzende und Chefin der NRW-Frauen-Union ist gelernte Bankkauffrau und Diplom-Betriebswirtschafterin. IhrLandtagsmandat verlor die 40-jährige CDU-Frau bei der Wahl aber.
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Foto: Stephanie Pilick Isabel Pfeiffer-Poensgen (CDU) wird Minsierin für Kultur und Wissenschaft. Die 63-Jährige ist parteilos und stammt wie ihr neuer Chef Armin Laschet aus Aachen. Seit November 2004 ist sie Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder. Die Stiftung unterstützt Museen, Bibliotheken und Archive beim Erwerb bedeutender Kunstwerke und Kulturgüter. Sie war Kanzlerin der Hochschule für Musik Köln und Beigeordnete für Kultur und Soziales in Aachen.
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Foto: Michael Kappeler Karl-Josef Laumann (CDU) wird (wieder) Minister für Arbeit, Gesundheit, Soziales - wie schon unter Rüttgers von 2005 bis 2010. DerBundesvorsitzende des Arbeitnehmerflügels CDA gilt vielen in derCDU als soziales Gewissen. Als Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktionvon 2010 bis 2014 war der heute 59-Jährige in diesem Amt Vorgänger von Armin Laschet. Derzeit ist er Patientenbeauftragter und Pflegebevollmächtigter des Bundes und gehört dem CDU-Bundespräsidium an.
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Foto: Franz-Peter Tschauner Lutz Lienenkämper (CDU) wird Finanzminister. Als Parlamentarischer Geschäftsführer hat er in der vergangenen Legislaturperiode die Arbeit der CDU im Landtag organisiert. Er bringt aber auch Regierungserfahrung in sein neues Amt mit: Der 48-jährige Jurist war von 2009 bis 2010 Verkehrsminister im Kabinett Jürgen Rüttgers (CDU).
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Foto: Federico Gambarini Peter Biesenbach (CDU) übernimmt das Justizministerium. Er hatte sich als Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zur Kölner Silvesternacht in der vergangenen Legislaturperiode einen Namen gemacht. Der 69-jährige Rechtsanwalt aus demOberbergischen ist seit dem Jahr 2000 Abgeordneter. Seinen Wahlkreishat er fünf Mal in Folge gewonnen.
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Foto: Sophia Kembowski Stephan Holthoff-Pförtner (CDU) wird Minister für Bundesangelegenheiten, Europa, Internationales undMedien. Er war Anwalt des verstorbenen Alt-Bundeskanzlers Helmut Kohl. Beim Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) war der 68-Jährige bisher Präsident.
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