FDP erwägt Untersuchungsausschuss zur Loveparade

Düsseldorf (dpa). Die FDP in Nordrhein-Westfalen erwägt, einen Untersuchungsausschuss des Landtags zum tödlichen Verlauf der Duisburger Loveparade zu beantragen. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass dies in der normalen parlamentarischen Beratung bewältigt werden könne, sagte der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Horst Engel, am Dienstag in Düsseldorf.

Auch die Sondersitzung des parlamentarischen Innenausschusses des Landtags am Mittwoch werde die Fülle der Detailfragen nicht klären können. Die FDP kann allerdings nicht allein einen Untersuchungsausschuss beantragen, sondern benötigt dazu Stimmen aus anderen Fraktionen.

Der Landtag setzt einen Untersuchungsausschuss ein, wenn mindestens ein Fünftel seiner Mitglieder dies beantragt. Nötig wären dazu mindestens 36 von 181 Stimmen. Die FDP hat 13 Sitze im Landtag, SPD und CDU jeweils 67, die Grünen 23 und die Linke 11.

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