Teddys Traum vom Dschungelcamp

Eigentlich wollte Schlager-Sänger Teddy Berger jetzt im australischen Camp sein. Das hat nicht geklappt — doch er gibt nicht auf.

Wülfrath. Wenn ab Freitag das Dschungelcamp am Fernsehschirm wieder hohe Einschaltquoten erzielen will, wird Teddy Berger vor dem TV-Gerät sitzen, obwohl er lieber selbst im Dschungel dabei wäre. Ein Jahr lang hat sich der Wülfrather Sänger mit seinem Duo-Partner Tommy Lerchenberger via Facebook und auf europäischen Schlagerbühnen für das Camp angeboten. Erfolglos.

Das Dschungelcamp startet und Teddy Berger ist nicht dabei. Traurig?

Berger: Nein, traurig bin ich nicht. Durch unsere Dschungelaktion haben wir echt viel Spaß gehabt und hatten die Möglichkeit, viele tolle Kollegen kennenzulernen.

Hattet Ihr — also Teddy und Tommy — noch mal Kontakt zu den Camp-Machern von RTL?

Berger: Wir haben im November 2012 mit einer Mitarbeiterin der Produktionsfirma gesprochen. Sie teilte uns mit, dass man uns seit April auf dem Schirm hatte und unsere Aktivitäten beobachtete. Aber leider hatten wir es in der entscheidenen Phase verpasst, unseren Aktivitäten die Krone aufzusetzen.

Was wird nun aus den Dschungel-Jungs?

Berger: Wir machen natürlich weiter. Wir haben gerade unsere neue Single veröffentlicht: „Urlaub vom Dschungel“, eine Après-Ski-Nummer mit ordentlich Wumms. Im Februar nehmen wir einen neuen Mallorca-Song auf. Auf der Insel treten wir ab April wieder zwei Wochen lang auf.

Was war das schönste Erlebnis in Eurer „Kampagnen-Zeit“?

Berger:lp Wir haben in elf Monaten mehr als 50 000 Autogramme geschrieben, kriegen Fanpost, haben mit einer Show-Legende wie Eva Jacob eine Platte gemacht, sind auf Mallorca getourt und im Fernsehen aufgetreten. Es gab viele schöne Aktionen.

Wann war Dir klar, dass das mit dem Camp nichts gibt?

Berger: Eigentlich schon im Sommer. Da hat es irgendwie stag- niert. Das hing auch mit unserem Produzenten zusammen. Der hat leider ein paar Promotion-Möglichkeiten blockiert.

Gibt es einen neuen Versuch für 2014?

Berger: Logisch. Wir geben Vollgas, um unseren Traum vom Dschungel 2014 wahr zu machen.

Ihr habt Euch in der Volksmusik- und Schlagerszene im vergangenen Jahr schon ein wenig Raum verschafft. Wie geht es da weiter?

Berger: Im Moment räumen wir mit unserem Après-Ski-Song in den Alpen-Hütten ab. Mit unserem neuen Mallorca-Schlager wollen wir die Szene-Kneipen am Ballermann, Bierkönig und Oberbayern, stürmen.

Was macht Deine Volks’n’Roll-Karriere?

Berger: Meine Agentur bietet mich im Moment im Paket mit dem Volks’n’Roller Andreas Gaballier an. Meine neue Single erscheint noch in diesem Monat, ein Album folgt — eine typische 50er-Jahre-Produktion.

Mit wem würdest Du am liebsten einen Song aufnehmen, mit wem auftreten?

Berger: Ganz klar: Mit Ted Herold, dem deutschen Rock’n’Roller Nummer eins, bin ich schon aufgetreten. Da wäre eine Platte schon toll. Und ein Traum wäre es, mit Shakin’ Stevens aufzutreten.

Noch ein Tipp: Wer wird Dschungel-König?

Berger: Schwer zu sagen. Mir sind einige Kandidaten völlig unbekannt. Favorit könnte Olivia Jones sein. Doch ich hoffe auf Iris Klein, die Katzenberger-Mutter. Die kommt aus Ludwigshafen. Da treten wir im Febraur auf — und könnten dann eine Königin empfangen.

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