Wohnungssuche in Deutschland: Diskriminierung nimmt ab

Peter Rieger und Manfred Schenk oder Serkan Öztürk und Mustafa Pamuk: Bei der Wohnungssuche helfen deutsche Namen hierzulande noch immer. Allerdings nimmt einer Meta-Studie aus München zufolge diese Diskriminierung ethnischer Minderheiten ab.

Symbolbild.

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Foto: Simon Ribnitzky

Das gelte für Länder in Westeuropa wie auch für die USA, schreibt die Soziologin Katrin Auspurg von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Sie hat ihre Untersuchung im Fachjournal „Journal of Ethnic and Migration Studies“ veröffentlicht. Mit ihren Kollegen Andreas Schneck und Thomas Hinz von der Universität Konstanz hatte Auspurg Ergebnisse von 71 Feldexperimenten zwischen 1973 und 2015 ausgewertet. Die Forscher machten auch eigene Experimente in München und anderen deutschen Städten. Hier testeten sie 24 deutsche und 24 türkische Männernamen in Email-Bewerbungen auf Inserate. Dabei fanden sie keine Diskriminierungs-Hochburgen.

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