Schafe als Rasenmäher

Auf den NRW-Bauernhöfen wächst die Zahl der Schafe. Laut dem Statistischen Landesamt lag sie im November 2017 bei knapp 139.000 und damit um vier Prozent über dem Vorjahresstand. Die Zahl der Betriebe mit Schafhaltung (mindestens 20 Tiere) wuchs um 40 auf 1160. Ein Grund sei der zunehmende Einsatz der Tiere für die Pflege der Naturlandschaft — sprich das Abgrasen von Wiesen, sagte Schaffachmann Rochus Rupp von der Landwirtschaftskammer NRW.

Schafe weiden auf einer Wiese am Rhein gegenüber der Kranhäuser am Rheinauhafen.

Schafe weiden auf einer Wiese am Rhein gegenüber der Kranhäuser am Rheinauhafen.

Foto: Oliver Berg

Das sei vielfach günstiger als der Einsatz von Maschinen. Ansonsten liege der Schwerpunkt bei der Schafzucht: Über 96.000 der NRW-Tiere sind Mutterschafe, gut 37.000 sind Lämmer und Jungschafe. Für die Aufzucht benötigten die Tiere aber viel mehr Zeit als etwa Schweine, sagte Rupp. Während Säue 20 bis 40 Ferkel pro Jahr auf die Welt brächten, hätten Mutterschafe pro Jahr meist nur ein Lamm, selten mal zwei.

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