Das gibt es auch Glück als Schulfach

Die meisten Menschen wollen glücklich sein und wissen aber gar nicht, was sie glücklich macht. Das sagt der Glücksforscher Karlheinz Ruckriegel von der Technischen Hochschule Nürnberg anlässlich des Weltglückstages am 20. März.

Karlheinz Ruckriegel, Glücksforscher von der Technischen Hochschule Nürnberg.

Karlheinz Ruckriegel, Glücksforscher von der Technischen Hochschule Nürnberg.

Foto: Steffen Giersch

Viele Leute wüssten nicht, „was Wohlbefinden ausmacht und wo sie ansetzen sollen. Das sagt einem ja auch keiner.“

Die Menschen hörten in der Schule: „Du musst lernen, lernen, lernen, die Bestandteile der Ameise und solche Sachen — um es etwa überspitzt zu formulieren.“ Aber was wichtig sei im Leben, nämlich: „Was mache ich, damit ich mich wohlfühle und daraus Energie schöpfe und kreativ bin, das lernt man nicht.“

Ruckriegel findet es toll, dass es mittlerweile das Schulfach Glück gibt. Und: „In Neuseeland haben einige Schulen den Lehrplan auf der Grundlage der Erkenntnisse der Glücksforschung überarbeitet.“ Glückfaktoren seien gelingende soziale Beziehungen, Gesundheit und ehrenamtliches Engagement. „Was weniger hilft, ist, wenn meine Ziele lauten: Geld, Schönheit und Popularität.“

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