Wolfgang Kamm: Aus Liebe zum Bild

Wolfgang Kamm war 14 Jahre alt, als sich seine künftige Berufslaufbahn endgültig abzuzeichnen begann. Damals baute sich der Teenager seine erste eigene Dunkelkammer. Schuld daran war im Grunde der Vater, erinnert sich der 51-Jährige Wuppertaler heute.

"Mein Vater hat viel fotografiert und gezeichnet" - das faszinierte auch den Sohn. "Doch weil ich schnell gemerkt habe, dass Zeichnen mir nicht liegt, habe ich mich für die Fotografie entschieden."

Lange blieb die Fotografie trotz aller Liebe zur Sache für Kamm aber nur ein Hobby - er griff allenfalls freiberuflich oder für vereinzelte Auftragsarbeiten zur Kamera. Erst vor zehn Jahren rang er sich zur Selbstständigkeit durch, mit einem eigenen Fotostudio an der Friedrich-Ebert-Straße 62.

Seine Motive sind nicht nur die obligatorischen Porträts, sondern auch Wuppertal-Szenen aller Art - "die Stadt ist eine tolle Location für jeden Fotografen". Seine Arbeiten stellt er seit zwei Jahren auch aus, zunächst bei den Kunst-Clustern in den Elba-Hallen, vergangenes Jahr erstmals auch im Rahmen der Woga. Auch heute und morgen ist Kamm bei der Ausstellungsreihe dabei, und zwar in der Sophienstraße 18. Auf die Begegnung mit Publikum freut er sich - denn: "Leider findet man als Künstler nicht immer die Beachtung, die man gern hätte." fl

Die Reihe "Künstler der Woche" in der WZ wird unterstützt von der Initiative "Wuppertal - feiert Eure Künstler".

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