Maurycy: Der Drang nach bedingungsloser Freiheit

Er malt Gesichter, Fratzen, Engel, verdammte Menschen und Nicht-Menschen und ist dabei alles andere als ein Kunstmaler: Maurycy Piotr Loczinskiwurde 1980 am Fuße des Riesengebirges in Jelinia Góra, dem ehemals deutschen Hirschberg, geboren.

Er lebt seit Anfang der 90er Jahre in Wuppertal und ist seit 2007 freischaffender Künstler. Gesichter und Silhouetten sind das dominierende Thema in seinen Arbeiten. Gelegentliche Ausbrüche in die Bereiche Skulptur, Mechanik, Dadaismus, Kubismus und Formalismus lassen weitere Wandlungen erwarten.

Maurycy stellt die Spannung zwischen Individuum und Gesellschaft uneingeschränkt zur Schau. Eine klare, kunstbegriffliche Definition seiner Bilder ist dabei nicht möglich. Der Drang nach bedingungsloser Freiheit in seinem Denken und Sein, spiegeln sich im Umgang mit seinem Arbeitsmaterial wider. Maurycy schöpft aus, was er hat. Arbeitswut und eine Vielzahl an Kleinabeiten, Zeichnungen und Skizzen streuten seine Werke in die ganze Welt. Über 300 von Maurycys Werken befinden sich in Privatbesitz, eine Auswahl gibt es im Internet.

Die Reihe „Künstler der Woche“ wird unterstützt von der Initiative „Wuppertal — feiert Eure Künstler“

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