Karneval in Wuppertal Funken feierten doppeltes Jubiläum

Die KaGe Funken Blau-Gold bestehen seit 30 Jahren, ihr Präsident führt sie seit 20 Jahren.

Karneval in Wuppertal: Funken feierten doppeltes Jubiläum
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Das „Nudeltöpfchen“ in Sonnborn war gestern Mittag prall gefüllt. Nicht mit leckerer Pasta, sondern mit bestens gestimmten Karnevalisten, die sich eingefunden hatten, 30 Jahre KaGe Funken Blau-Gold und das 20-jährige Dienstjubiläum ihres Präsidenten Ralf Bosadjieff zu feiern.

Ein Anlass, zu dem sich die Tollitäten aus Wuppertal und Umgebung die Klinke in die Hand gaben. Doch zu Anfang richtete Bosadjieff einige besinnliche Worte an die Narrengemeinde. „Vorgestern haben wir unseren Freund Max Rondorf zu Grabe getragen. Bitte, erheben Sie sich zu einer Gedenkminute“, bat der sichtlich bewegte Präsident, der mit dem Verstorbenen auch seinen Duo-Partner der „Wuppertaler Herzbuben“ verloren hat.

Aber dann gab es nur noch Grund zur Freude, für die als erstes das Erkrather Prinzenpaar, Heide I. und Franz I., sorgte. Zwar ging Franz das für ihn fremde „Wuppdika“ (in Erkrath ruft man „Helau“) noch schwer über die Lippen, doch Heide schmetterte den Wuppertaler Karnevalsgruß umso kesser. Als das älteste Blau-Gold-Mitglied, Bosadjieffs Mutter, die drahtige und erstaunlich fitte 88 Jahre alte Irene mit einem Orden dekoriert wurde, da erreichte die Stimmung den ersten Höhepunkt.

Es folgten noch einige, nämlich der Prinzentanz des Kinderprinzenpaares Laura-Mareike I. und Leon I., die zusammen mit der Show-Garde trotz drangvoller Enge im Lokal etliche sehenswerte Figuren aufs Parkett brachten.

Die Präsidenten vieler Gesellschaften (in Wuppertal gibt es 18) waren da. Man tauschte liebenswürdige Komplimente und glitzernde Orden aus und freute sich auf das Wuppertaler Prinzenpaar Nadja I. und Wilfried I.

Die marschierten unter den Klängen des leicht zu merkenden „Wuppdika, wuppdika, wuppdika, das Prinzenpaar ist da“ ein. Und Wilfried I. ist anzusehen, dass er mit dem Amt des Karnevalsprinzen die Rolle seines Lebens gefunden hat, derart ansteckende Freude strahlt er aus. „Ja, es macht unheimlich Spaß“, bekannte seine Tollität.

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