Junior-Uni: Eine Uni für die ganze Familie

Der Aktionstag fand erstmals im Vorzeige- Familienbetrieb statt – der Junior-Uni.

Wuppertal. Valentin ist neun und muss gleich zum Klarinetten-Unterricht. Vorher hat er aber noch seine Mutter gedrängt, mit ihm in der Junior-Uni an der Friedrich-Engels-Allee vorbeizuschauen. Zufrieden steht Valentin nun am Stand der Station Natur- und Umwelt. Dort beobachtet er, wie zwei Schnecken eine schleimige Bahn über eine Glasplatte ziehen und erfährt, dass das langsame Getier auch Fruchtgummi mag.

Die Schnecken gehören eigentlich nicht in die Junior-Uni, ebenso wenig wie ein 1,50 Meter großer Gong, den Uwe Fischer-Rosier, Schlagzeuglehrer an der Bergischen Musikschule, im Nachbarraum aufgebaut hat. Fischer-Rosier erklärt gerade einem Geschwister-Trio, an welcher Stelle des Gongs die richtigen Töne entstehen.

Es ab viel zu entdecken und zu gucken beim gestrigen Familientag in der Junior-Uni. Drei Jahre Bündnis für Familien, einen Tag der offenen Tür in Wuppertals Erfolgs-Einrichtung und der internationaler Tag der Familien. Es wurde gebastelt und gemalt, informiert und diskutiert. Mehr Familie ging also nicht. Und weil das Thema auch den Wahlkampf in all seinen Facetten beherrscht, gaben sich auch zunächst Wuppertals Politiker die Klinke in die Hand, betonten den Stellwert der Familienpolitik, das herausragende Engagement der Stadt für Familien und das ebenso einzigartige wie über die Maß stark nachgefragte Kursangebot der Junior-Uni als Meilenstein Wuppertals auf dem Weg zur Wissensstadt.

Der übrige Nachmittag gehörte dann der eigentlichen Zielgruppe. Vätern, Müttern und Kindern. Und die deckten sich längst nicht nur mit Freizeittipps ein. Viele hörten zum ersten Mal vom Bündnis für Familien, das gegründet wurde, um Wuppertalern Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familien anzubieten.

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